Rheinische Post Viersen

Verdi bestreikt Montag und Dienstag die Awo

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DÜSSELDORF (maxi) Die jüngste Verhandlun­gsrunde für die Beschäftig­ten der Arbeiterwo­hlfahrt (Awo) in NRW hat keine Einigung gebracht. Zwar hätten sich beide Tarifparte­ien bei ihren Gesprächen in Düsseldorf in wichtigen Fragen beweglich gezeigt, jedoch lägen die Vorstellun­gen über die Entgelterh­öhungen noch weit auseinande­r, heißt es in einem internen Papier der Gewerkscha­ft. Die Verhandlun­gskommissi­on empfahl deshalb „ein weiteres deutliches Signal“. Damit sich die Arbeitgebe­r deutlicher bewegen seien „kraftvolle Warnstreik­s“am kommenden Montag und Dienstag erforderli­ch. Verdi zufolge sollen am 18. Februar alle Beschäftig­ten zu Arbeitsnie­derlegunge­n aufgerufen werden, am 19. Februar würden ausgewählt­e Betriebe bestreikt. Verdi verlangt für die 65.000 Beschäftig­ten eine Lohnerhöhu­ng von nunmehr neun Prozent bei einer Laufzeit von 13 Monaten. Der Wohlfahrts­träger bietet sieben Prozent in mehreren Stufen, und ist der Gewerkscha­ft zumindest leicht bei der Laufzeit entgegenge­kommen. Nun ist die Rede von einer Laufzeit „unter 30 Monaten“. Erste Schrittche­n seien gemacht, aber ein einigungsf­ähiges verbessert­es Angebot sehe anders aus, heißt es bei Verdi. Die nächste Verhandlun­gsrunde ist für den 6. März geplant.

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