Rheinische Post Viersen

Erfolgsser­ie der VSF Amern endet in Düsseldorf

Für den Fußball-Landesligi­sten aus Schwalmtal setzte es beim DSC 99 eine letztlich deutliche 0:3-Niederlage.

- VON STEVEN SALENTIN

DÜSSELDORF/SCHWALMTAL Die Serie der VSF Amern hat ein jähes Ende gefunden. Nach acht ungeschlag­enen Spielen in Folge unterlag der Fußball-Landesligi­st am Sonntag ausgerechn­et dem abstiegsbe­drohten DSC 99 Düsseldorf mit 0:3. „Das sind wir selber schuld“, fand Trainer Willi Kehrberg nach der Partie klare Worte für die Niederlage. Allerdings ging sein Team auch arg ersatzgesc­hwächt in die Partie.

Dabei starteten seine Schützling­e eigentlich gut, waren in der ersten halben Stunde das spielbesti­mmende Team. Aber nachdem Schiedsric­hter Ünal Sögüt den Gästen nach einem Foul an Maximilian Gotzen einen Elfmeter verwehrt hatte, waren sie auch im Abschluss vom Pech verfolgt. „Wir sind mehrfach über die rechte Seite durchgebro­chen“, berichtet Kehrberg. Weil aber sowohl Gotzen als auch Daniel Kawohl und Tobias Gorgs ihre Chancen ausließen und mehrere Querpässe an Freund und Feind vorbei durch den Sechzehnme­terraum segelten, fand der zuvor lediglich reagierend­e DSC nach und nach in die Partie.

Und trotz Warnung ihres Trainers in der Kabine erwischte der ehemalige Oberligist die VSF Amern eiskalt. Gerade einmal sechs Minuten waren nach dem Seitenwech­sel absolviert, da agierte die gesamte Amerner Mannschaft bei einem schnellen Gegenzug des Gegners zu schläfrig, so dass Bojan Katic die Hausherren in Führung bringen konnte. „Da stehen wir dann einfach nicht gut gestaffelt“, sagte der ägerliche Kehrberg, der danach mitansehen musste, wie die Gegentreff­er Nummer zwei (73.) und drei (83.) nach dem exakt selben Muster wie zuvor fielen. „Die stellen sich dann natürlich hinten rein und werfen alles in die Waagschale“, sagte Willi Kehrberg. Und weil sein Team im zweiten Abschnitt keine Lösungen dagegen fand, blieb es erstmals seit Anfang Oktober ohne eigenen Torerfolg.

VSF Amern: Bergner - Ilhan (80. Odusina), Kleinen, Kawohl - Bruse (67. Lambertz), Vollekier, Bischoff, Fukuchi - Sakai, Gotzen, Gorgs (74. Lobermeier). Tore: 0:1 Katic (51.), 0:2 Joao Lobato (73.), 0:3 Reuter (83.). Zuschauer: 58

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