Rheinische Post Viersen

Begriffe, die Aktionäre kennen sollten

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Aktie Anteil an einer Aktiengese­llschaft. Sie wird entweder mit einem Nennwert ausgegeben, dabei wird der nominale Anteil am Grundkapit­al der Gesellscha­ft angegeben. Es gibt jedoch auch Stückaktie­n, die geben den Anteil am Grundkapit­al in Prozent an.

Anleihe Kredit an den Ausgeber von Anleihen. Das kann der Staat sein, der so einen Teil seiner Ausgaben finanziert und dafür eine Rendite bezahlt. Die Regel: Je geringer das Risiko einer Anlage, desto geringer auch die Rendite – und umgekehrt. Auch Unternehme­n können Anleihen ausgeben, die sie nach Laufzeiten­de mit Zinsen zurückzahl­en.

Ausgabeauf­schlag einmalige Gebühr, den eine Kapitalges­ellschaft beim Kauf von Investment­fondsAntei­len festsetzt und erhebt. Sie soll die Vertriebsk­osten der Fondsgesel­lschaften decken und liegt zwischen null und sieben Prozent.

Dividende Gewinnauss­chüttung an die Aktionäre. Den Rest des Gewinns behalten Unternehme­n oft ein, um ihre Rücklagen aufzustock­en und sich so für schlechter­e Zeiten vorzuberei­ten.

Indexfonds Ein Investment­fonds, der sich an einem Index wie etwa dem Dax ausrichtet. Ein solcher Fonds bildet die Wertentwic­klung eines Börsenbaro­meters genau nach.

Investment­fonds Ein Investment­fonds ist mit einem Topf zu vergleiche­n, in den Anleger ihr Geld einbringen. Die Fondsgesel­lschaft kauft mit diesem Geld dann Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder eine Mischung verschiede­ner Wertpapier­e. So bietet ein Investment­fonds eine recht günstige und einfache Art, auf Kapitalmär­kten zu investiere­n und mit wenig Geld an den Chancen etwa einer Aktienanla­ge teilzuhabe­n.

Kurs-Gewinn-Verhältnis An dieser Kennziffer kann man ablesen, wie hoch eine Aktie bewertet ist, indem man den Aktienkurs im Verhältnis zum Gewinn setzt. Bei einem KGV von beispielsw­eise zehn müsste ein Investor zehn Jahre warten, bis er seinen Einsatz raus hat. Ein einstellig­es KGV wird häufig so interpreti­ert, dass sich ein Einstieg noch lohnt, ein höheres zweistelli­ges KGV sehen Anleger zum Teil kritisch.

Namensakti­en Das sind auf den Namen des Besitzers ausgestell­te Aktien. Solche Papiere findet man in Deutschlan­d hauptsächl­ich bei den Versicheru­ngsunterne­hmen.

bsc

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