Gehirnjogging am späten Abend
Ein Leben ohne Bücher kann sich Anna nicht vorstellen. Auf ihrem Nachttisch liegt immer ein Schmöker. Egal, wie müde sie ist: Ein paar Seiten gehen immer noch. Schwierig wird es nur, wenn sie am späten Abend ein neues Buch anfängt. Da muss man sich in Handlung und Charaktere hinein finden. Aber Anna bleibt am Ball, merkt sich die Familienverhältnisse der Hauptperson. Sauer wird sie allerdings, wenn sie das Buch durchgelesen hat und auf der letzten Seite ein Namensregister der handelnden Personen mit allen Verwandtschaftsbeziehungen finde. Hätte der Autor das nicht zu Anfang des Buches platzieren können, fragt sich Anna. Ein Trost: Neben dem Lesevergnügen hat sie erfolgreich Gehirnjogging betrieben. cso-