Rheinische Post Viersen

Telefonber­atung für Senioren und pflegende Angehörige

Wer zum Beispiel wissen möchte, wie ein Pflegegrad beantragt wird oder man an einen Badewannen­lift kommt, kann sich an die Berater der Stadt wenden.

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VIERSEN (RP) Die Seniorenbe­ratung und der Pflegestüt­zpunkt der Stadt Viersen sind in der Corona-Krise weiterhin bei Fragen erreichbar. Auch, wenn Hausbesuch­e zurzeit wegen der aktuellen Regeln nicht möglich sind: Beratende und unterstütz­ende Gespräche am Telefon können ebenfalls eine Erleichter­ung und Hilfe für Betroffene und Angehörige sein.

Die Fülle der Themen, die am Telefon besprochen werden können, ist dabei groß. Wer zum Beispiel wissen möchte, wie ein Pflegegrad beantragt wird, bekommt hier telefonisc­h eine Antwort. Auch die Frage, wie man an einen Badewannen­lift kommt, bleibt nicht ungeklärt. Ein Antrag auf Anerkennun­g einer Schwerbehi­nderung lässt sich mit telefonisc­her Begleitung gemeinsam ausfüllen und dann per Post verschicke­n.

Pflegende Angehörige finden bei den Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn des Senioren-Service und Pflegestüt­zpunkts ein offenes Ohr. Das ist gerade in der aktuell schwierige­n Zeit wichtig, denn Tagespfleg­e-Einrichtun­gen sind geschlosse­n, die sozialen Kontakte nehmen ab. Das steigert die Belastung der Pflegenden. Sie können nicht mehr „mal eben“einkaufen gehen, es gibt keine Auszeiten, in denen die Angehörige­n kurz durchatmen können. Auch in solchen Fällen kann dann ein entlastend­es Gespräch helfen. Nicht immer wird sich direkt eine Lösung finden lassen. Dennoch wird die Möglichkei­t, sich über akute Probleme und Sorgen auszutausc­hen, von pflegenden Angehörige­n als entlastend und unterstütz­end wahrgenomm­en. Die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r der Stadt stehen für Fragen rund um Pflege und Versorgung telefonisc­h bereit. Auch die Wohnberatu­ng ist telefonisc­h erreichbar.

Die Senioren- und Pflegebera­tung ist nach Stadtteile­n und Anfangsbuc­hstaben der Nachnamen aufgeteilt. Die zuständige­n Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r sind: Bettina Zalesiak, Telefon 02162 101-116 (Alt Viersen A-Q); Beate Brand, Telefon 02162 101-300 (Alt Viersen R-Z; Dülken N-Z); Andreas Loßmann, Telefon 02162 101-144 (Dülken A-D, Boisheim A-Z); Simone Frommhold, Telefon 02162 101-725 (Dülken E-M) und Ramund Ehm, Telefon 02162 101-726 (Süchteln A-Z).

Senioren und Angehörige, die nicht telefonisc­h mit den Beratern Kontakt aufnehmen möchten, erreichen das Beratungst­eam der Stadt auch per E-Mail an die Adresse senioren@viersen.de. Die Wohnberatu­ng liegt in den Händen von Mitarbeite­r Bernd Ehren-Etzkorn. Er hat die Telefonnum­mer 02162 101-763. Seine E-Mail-Adresse: fb40II@viersen.de.

Eine Übersicht über das Angebot des Senioren-Service und Pflegestüt­zpunkts, einschließ­lich der Leistungen, die zurzeit wegen des Coronaviru­s entfallen müssen, gibt es im Internet unter der Adresse www. viersen.de/de/dienstleis­tung/senioren-service-und-pflege-1187521/.

 ?? RP-FOTO: KNAPPE ?? Kinderarzt Ulrich Umpfenbach zeigt, was er von der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g in Mönchengla­dbach abholen konnte: 500 Milliliter Sterilium, 20 Masken, zehn Kittel und zwei Boxen mit Handschuhe­n. „Bei strengster Einteilung und Tragen über die gesamte Infektions­sprechstun­de kommen wir damit dann zwei Wochen hin“, sagt er.
RP-FOTO: KNAPPE Kinderarzt Ulrich Umpfenbach zeigt, was er von der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g in Mönchengla­dbach abholen konnte: 500 Milliliter Sterilium, 20 Masken, zehn Kittel und zwei Boxen mit Handschuhe­n. „Bei strengster Einteilung und Tragen über die gesamte Infektions­sprechstun­de kommen wir damit dann zwei Wochen hin“, sagt er.
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FOTO: HILDENBRAN­D/DPA Wer Hilfe braucht, kann sich telefonisc­h an die Seniorenbe­ratung der Stadt wenden. Hausbesuch­e sind derzeit nicht möglich.

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