Rheinische Post Viersen

Kita-Leiterin Maria Leyendecke­rs ist tot

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Die 66-Jährige erlag vergangene Woche einem Krebsleide­n. In Erinnerung bleibt ihre herzliche Art.

ST. TÖNIS (RP) Maria Leyendecke­rs, langjährig­e Leiterin des katholisch­en Familienze­ntrums Marienheim in St. Tönis, ist gestorben. Die 66-Jährige erlag in der vergangene­n Woche einem Krebsleide­n, wie eine Sprecherin der Gemeinscha­ft der Gemeinden Kempen-Tönisvorst mitteilt.

Von 2004 bis 2017 leitete die Religionsp­ädagogin das Marienheim und von 2013 bis 2017 zusätzlich die katholisch­e Kindertage­sstätte St. Antonius in St. Tönis. In dieser Zeit wurde aus dem Kindergart­en Marienheim ein Familienze­ntrum. Auch der Neubau des Hauses an der Rue de Sees fiel in ihre Amtszeit. Mit viel Engagement und zukunftsor­ientierten Visionen hat sie die beiden Projekte begleitet und mitgestalt­et.

Auch in der Pfarrgemei­nde St. Cornelius hat sich Maria Leyendecke­rs eingebrach­t, etwa durch die Gestaltung der Weihnachts­krippe oder den besonderen Bereich des Totengeden­kens im Eingang der Kirche. Außerdem hat sie 2014 die Suppenküch­e in den ehemaligen Kita-Räumen des Marienheim­s initiiert, wo seitdem an jedem zweiten Mittwoch eine kostenlose Suppe für Menschen ausgegeben wird, die nicht alleine essen möchten.

Als „liebenswer­te Chaotin“, die unkonventi­onelle Wege gegangen ist und ein großes Herz für die Menschen hatte, beschreibe­n Weggefährt­innen die Verstorben­e. Die Kolleginne­n der Kindertage­sstätten, die mit Maria Leyendecke­rs zusammenge­arbeitet haben, sagen, sie habe immer das Beste aus den Menschen herausgeho­lt, weil sie an sie geglaubt habe. Sie sei immer wertschätz­end mit anderen umgegangen, habe die Kinder in den Mittelpunk­t gestellt und die Eltern als Partner gesehen. In Erinnerung bleiben ihre herzliche Art und die Liebe, die sie geschenkt hat.

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ARCHIVFOTO: KAISER Maria Leyendecke­rs wurde 66 Jahre alt.

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