E-Autos: Förderung für private Ladestationen
Wer eine „Wallbox“in seiner Garage installiert, kann bis zu 1000 Euro Zuschuss bekommen.
(jme) Nordrhein-Westfalen will Vorreiter in der Elektromobilität werden. Ziel, so das Wirtschaftsministerium: Ein Viertel der Elektrofahrzeuge, die bundesweit zugelassen werden, soll hierzulande fahren. Um E-Fahrzeuge zügig auf die Straße zu bekommen und die entsprechende Infrastruktur zu schaffen, hat das Land im Programm „progres.nrw Emissionsarme Mobilität“eine ganze Reihe von Förderungen geschaffen – für Unternehmen, Kommunen, aber auch für private Nutzer. Zuschüsse gibt es auch für die Installation von Ladeinfrastruktur – Ladesäulen und sogenannte Wallboxen.
Die einfachste Variante, ein E-Auto zu betanken, ist die Wandladestation in der eigenen Garage. Sie bieten keine Bezahlfunktion und werden für private Fahrzeuge und Firmenwagen eingesetzt. An Ladesäulen wird der ausgegebene Strom in der Regel abgerechnet – sie sind öffentlich nutzbar. Wer sich eine private Ladestation anschafft, bekommt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erstattet; maximal 1000 Euro. Unternehmen, die öffentliche Ladepunkte einrichten, bekommen bis zu 5000 Euro.
Anträge zur Förderung können gestellt werden bei der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung 6 – Bergbau und Energie in NRW, Postfach 10 25 in 4544025 Dortmund, Telefon: 0211-8371928, E-Mail: progres. emob@bra.nrw.de, Internet: www.bezreg-arnsberg.nrw.de.
Einen Fördermittelrechner mit Bedarfs-Check bietet die Internetseite co2online. de. Auch die KfW-Bank hat ein Förderprogramm (Energieeffizient Sanieren, KfW 430), das Ladestationen bezuschusst. Wer eine energetische Sanierung plant und sich vorab von einem Energieberater die Förderfähigkeit durch die KfW bestätigen lässt, kann zwischen zehn und 30 Prozent der Baukosten, inklusive Wallbox, erstattet bekommen. Auch vergünstigte Kredite sind möglich. Info hier: www.kfw.de