NRW-Fördergelder für kleine Gemeinden
238.000 Euro fließen nach Bracht, 253.000 Euro nach Niederkrüchten. Was passiert jetzt mit dem Geld?
GRENZLAND (hb) Das Dorferneuerungsprogramm geht auch 2020 wieder an den Start. Insgesamt werden in Nordrhein-Westfalen 270 Ideen in 133 Dörfern gefördert. Dazu stehen rund 24,8 Millionen Euro zur Verfügung. In Brüggen-Bracht (Gestaltung Altkevelaerer Straße und Umgestaltung einer Gemeinschaftseinrichtung) und Niederkrüchten (Umgestaltung Gartenstraße/Rathausstraße) sowie in Viersen-Boisheim (Fest- und Bolzplatz) werden drei Maßnahmen mit insgesamt 548.000 Euro gefördert.
Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk: „Die Hälfte der Menschen in Nordrhein-Westfalen wohnt nicht in den Metropolen und Städten, sondern im ländlichen Raum. Umso wichtiger ist es, dass die NRW-Koalition weiter verlässlicher Partner unserer Dörfer bleibt.“Seit 2018 wurden fast 19 Millionen Euro zusätzlich für die Dorferneuerung bereitgestellt. Optendrenk: „Umso mehr freut es mich, dass auch Orte im Kreis Viersen vom Dorferneuerungsprogramm profitieren.“Das Programm trage dazu bei, „Zukunftsorte“nach den Ideen der Bevölkerung und der örtlichen Gemeinschaft zu gestalten.
Für Boisheim stehen 60.000 Euro zur Verfügung, in Bracht sind es insgesamt 238.000 Euro, in Niederkrüchten 253.000 Euro. Hierdurch entstehe ein generationsübergreifender Ort des gesellschaftlichen Zusammenlebens und damit auch ein Ort des gelebten Zusammenhalts. Gerade in diesen Zeiten sei das ein wichtiges Signal für die Bürger. Mit der Verkündung des Programms könne jetzt direkt mit der Umsetzung der Projekte gestartet werden. Im vergangenen Jahr hatte das Land eine Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm für die Umgestaltung des Petershofes in Leuth bewilligt. Diese Maßnahme ist inzwischen fertiggestellt.
Anträge für das Dorferneuerungsprogramm 2021 können übrigens bis zum 30. September gestellt werden.