DOSB führt im Juni und Juli Kurzarbeit ein
FRANKFURT (dpa) Der Deutsche Olympische Sportbund schickt seine Mitarbeiter wegen der drohenden finanziellen Verluste in der Corona-Krise in Kurzarbeit. Wie der DOSB am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, werden die rund 170 Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Frankfurt/ Main im Juni und Juli ein Kurzarbeitergeld von 50 Prozent erhalten. Der DOSB hat seine Mitgliedsorganisationen über die Maßnahme informiert.
Der Dachverband für mehr als 27 Millionen Mitglieder in rund 90 000 Sportvereinen rechnet durch die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio auf 2021 und die Absage zahlreicher DOSB-Veranstaltungen zumindest kurzfristig mit einem verringerten Arbeitsanfall.
Bereits zuvor hatten viele Landesverbände auf Kurzarbeit umgestellt. In NRW sind zwei Einrichtungen davon betroffen. Durch fehlende Einnahmen sind auch dort Millionen-Verluste entstanden. Die Organisationen hoffen auf Unterstützung der Politik und auf baldige Lockerungen.