Polizei geht von Brandstiftung aus
VIERSEN (naf) Nach dem Feuer in einer ehemaligen Eisengießerei in Viersen-Dülken am Montag haben die Ermittler der Polizei auf dem Gelände keine Spuren entdeckt, die auf einen technischen Defekt als Brandursache schließen lassen. „Wir gehen nach den ersten Ermittlungen davon aus, dass jemand das Feuer fahrlässig oder vorsätzlich gelegt hat“, sagt Polizei-Sprecherin Antje Heymanns. Nun sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise geben können. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Am Montagmorgen gegen 9.50 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. Rund 70 Einsatzkräfte waren vor Ort, um das Feuer in einer 10 x 30 Meter großen Halle auf dem Gelände an der Wasserstraße zu löschen. „Bei der Anfahrt schlugen bereits Flammen zehn bis 15 Meter hoch aus der Industriehalle“, berichtete Feuerwehrchef Frank Kersbaum. Etwa zehn Minuten später stürzte das Hallendach ein. Zwei Drehleitern, ein Wasserwerfer und vier Strahlrohre wurden nach Angaben eines Feuerwehr-Sprechers eingesetzt, um für Abkühlung und Sicherheit zu sorgen. Gegen 14 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten allerdings noch länger an. „Der Löschzug Dülken sicherte bis gegen 17 Uhr als Brandwache die Einsatzstelle“, informiert der Feuerwehr-Sprecher.
Hinweise Zeugen können sich telefonisch unter der Rufnummer 02162 3770 an die Polizei wenden.