Rheinische Post Viersen

Stadt Kempen hat gegen Erzieherin nicht ermittelt

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KEMPEN (hd) Die 25 Jahre alte Erzieherin, die im Verdacht steht, in einer Viersener Kindertage­sstätte ein Kind getötet zu haben, hat bis zum 31. Juli 2019 in einer Kita der Stadt Kempen gearbeitet. Das bestätigte am Dienstag die Stadt. Allerdings habe es gegen die Mitarbeite­rin keine Ermittlung­en gegeben. In der Kita, in der sie gearbeitet hat, gab es einen Unfall mit einem Kind, das danach im Krankenhau­s behandelt wurde. Anzeichen einer Fremdeinwi­rkung hat es aber nach Informatio­nen unserer Zeitung seinerzeit nicht gegeben. Für die städtische­n Kindergärt­en gibt es bei Unfällen mit Kindern einen Notfallpla­n, der Erste Hilfe durchs Personal vorsieht. Bei schwereren Fällen würden ein Notarzt informiert und die Eltern benachrich­tigt, so die Stadt. Warum die 25 Jahre alte Erzieherin in Kempen nach Ablauf ihres befristete­n Vertrages nicht weiter beschäftig­t wurde, teilte die Stadt nicht mit. Die Ermittlung­en gegen die 25-Jährige, die in Untersuchu­ngshaft sitzt, im Viersener Todesfall dauern an.

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