Lindbruch: Heißer Sand und kühle Drinks
Am Lütterbeach sorgt Caterer Klaus Amberg erneut für Urlaubsgefühle: Diesmal vom 28. Mai bis Ende August.
NIEDERKRÜCHTEN „Krieg ich schon ein Bier?“Zielstrebig steuert der Hundebesitzer die Hütte von Klaus Amberg am Lindbruch an. Doch noch wird rund um den Sandkasten alles aufgebaut, werden Palettensessel, Bänke und Tische platziert. Eröffnet wird der Lütterbeach am Donnerstag, 28. Mai. Und bis dahin hat Organisator Klaus Amberg „noch einiges zu tun“. Nicht nur wegen der Corona-Pandemie ist einiges anders als bei der Premiere 2019: Die Palmen fehlen ebenso wie ein Fitness-Angebot. Amberg hat mit der Eisdiele Don Giovanni einen Partner für kühle Eisbällchen und heiße Getränke gefunden. Er selbst bietet Softdrinks, Bier und Cocktails sowie mediterrane Küche, etwa Rinderhüfte. Es gibt auch viele neue Sitzmöbel, die Amberg selbst hergerichtet hat.
„Die Premiere war ein Risiko, aber ein voller Erfolg“, sagt der Caterer. Gerade an Wochenenden wurde viel gefeiert. „Die Leute haben uns quasi überrannt“, erinnert er sich, während er Hündin Greta krault. Aus Brüggen, Schwalmtal, Oberkrüchten, Overhetfeld seien die Gäste gekommen – viele regelmäßig, manche sogar jeden Abend. Auch Bürgermeister Kalle Wssong (parteilos) lobte den Beach als Alleinstellungsmerkmal.
An diesen Erfolg will Amberg anknüpfen. Dass es klappen könnte, zeigen ihm viele Anrufe und Nachrichten – alle mit der einen Frage: „Wann macht ihr wieder auf?“Amberg hat von der Gemeine das „Ok“erhalten. Wegen der Corona-Pandemie
muss er Auflage zu Sicherheit und Hygiene beachten. Ausreichend Abstände zwischen den Sitzgelegenheiten, Desinfektionsmittel, Maskenpflicht, sobald die Gäste den Tisch verlassen, und das Führen einer Gästeliste gehören dazu. „Ich hoffe, dass wieder so viele Leute kommen“, sagt Klaus Amberg. An den Lütterbeach 2019 hat er positive Erinnerungen: Nicht nur an die wunderschönen Sonnenuntergänge, sondern auch an die Freundlichkeit vieler Gäste.
Dazu gehört auch Monique Lütters aus Oberkrüchten. Ihre Töchter Lina und Lea spielen schon vor der Eröffnung im Sand, einen Besuch am Lütterbeach hat die Familie schon geplant: „Wir waren im vergangenen Jahr mehrfach da“, sagt
Lütters. Amberg hat bis zum Start noch viel zu tun: Die Tische für die bis zu hundert Gäste zu platzieren, die Hütte startklar zu machen und Gläser zu spülen. Was er sich noch für einen guten Start wünscht? „Einen schönen Sonnenuntergang.“