Facelift für den Kleinsten

Das fällt auf „Kodo“heißt das Design bei Mazda. Der Name steht nach Konzernangaben für ein Gestaltungsprinzip, das eher aus der Natur als von aktuellen Modetrends inspiriert werde. Ihre „Kodo“-Optik ziehen die Japaner konsequent durch: Mazda-Fahrzeuge erkennt man recht schnell an ihrer charakteristischen Front. Das trifft auch auf den Kleinsten der Pkw-Flotte, den Mazda 2, zu. Der erhielt jetzt zum zweiten Mal ein Facelift, das jedoch eher dezent ausgefallen ist: Front und Heck wurden geringfügig modifiziert, im Inneren wurden unter anderem die Bezüge hochwertiger. Und es gibt jetzt Sitz- und Lenkradheizung. Der Fahrersitz in der neuen Version ist komfortabler, das Headup-Display in der getesteten Version eine erfreuliche Beigabe.

So fährt er sich Der neue Mazda 2 wird nurmehr in den Varianten 75 und 90 PS gebaut. Der wenig verkaufte 115-PS-Motor und der Diesel sind nicht mehr verfügbar. Trotz der nicht zu üppigen Pferdestärken ist der getestete Hybrid Sports-Line durchaus ein flotter Feger, der rasch auf Touren kommt. Vermutlich ist das nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass der Wagen mit 1151 Kilogramm eher ein Leichtgewicht ist. Wohltuend geschmeidig reagiert die Start-Stop-Automatik und erweist sich damit als weit angenehmer als das ruppige Anspringen so mancher Konkurrenten in diesem Segment.

Ab dem fünften Gang (bei sechs Gängen insgesamt) ist aber leider Schluss mit spritzig: Dann wird der Mazda 2 zur lahmen Ente. Wer auf der Autobahn etwa beim Überholen Tempo machen will, muss herunterschalten. Pluspunkte: ein straffes Fahrwerk und eine angenehm übersichtliche Analoganzeige.

Das kostet er Der Mazda 2 startet bei 14.190 Euro (75 PS), der

getestete Wagen mit Extras wie dem SD-Navigationssystem kostet 23.030 Euro.

Für den ist er gemacht Mit seinem für die Klasse durchaus üppigen Assistenz- und Infotainment-Angebot stimmt beim Mazda 2 das Preis-Leistungsverhältnis.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Audi zur Verfügung gestellt.