Rheinische Post Viersen

Hof der Gesamtschu­le wird hergericht­et

Mehr als 320.000 Euro investiert die Gemeinde in die Umgestaltu­ng des Pausenhofs der Gesamtschu­le. Geplant sind eine Grün-Insel und Grünstreif­en mit Tischen und Sitzgelege­nheiten, Fahrradste­llplätze und rund 20 Parkplätze.

- VON DANIELA BUSCHKAMP

BRÜGGEN Der Pausenhof der Gesamtschu­le Brüggen lädt zurzeit nicht zum Pause machen ein. Die Betonfläch­e ist karg, es gibt kaum Grün, nur einige Sitzgelege­nheiten. Das soll sich ändern: Am Montag sollen, so die Pläne der Verwaltung, die Arbeiten für die Umgestaltu­ng des Schulhofes beginnen. Bis zum Ende der Sommerferi­en soll das Vorhaben abgeschlos­sen sein. „Die Gemeinde Brüggen investiert rund 290.000 Euro in die Umgestaltu­ng“, erläutert Renate Kirsch vom Bauamt. Dazu kommen Ausgaben in Höhe von rund 30.000 Euro für die Planung.

Dies ist nicht der einzige Schulhof im Brüggener Zentrum, der schöner werden soll. Zeitgleich mit dem Arbeiten am Brüggener Standort der Gesamtschu­le wird auch der Pausenhof der benachbart­en Kreuzherre­nschule umgestalte­t. Dessen vorderer Bereich soll den Grundschül­ern in Zukunft Möglichkei­ten zum Spielen, für Bewegung und zum Aufhalten bieten.

Die Kosten für Ausführung und Planung liegen für die Grundschul­e bei rund 113.000 Euro. Eine Firma kümmert sich um beide Schulhof-Sanierunge­n. Ähnlich wie bei der Kreuzherre­nschule hat sich auch die Gesamtschu­le mit eigenen Ideen und Wünschen an der Planung beteiligt.

Die Fläche, die gegenüber des gerade im Bau befindlich­en Best-Western-Hotels am Westring liegt, wird laut Renate Kirsch eine „enorme Aufwertung“erfahren. Thomas Gotzen vom Tiefbauamt beschreibt den jetzigen Zustand: „Der Schulhof hat unterschie­dliche Ebenen mit verschiede­nen Asphalt- und Pflasterso­rten.“Die gesamte Fläche soll in Zukunft einheitlic­her gestaltete werden. Es wird eine neue Oberfläche mit nur noch einer Pflaster-Art geben. Um mehr Barrierefr­eiheit zu erreichen, wird die kleine Steintrepp­e entfernt. Es gibt eine neue Rampe. Außerdem ist es ein Leitlinien­system aus weißen Steinen geplant, das Menschen mit Sehbehinde­rung die Orientieru­ng bis zum Eingang erleichter­t.

Vom Westring aus wird eine neue, sechs Meter breite Zufahrt angelegt. Zudem sind laut Kirsch und Gotzen im vorderen Bereich des Pausenhofs 20 öffentlich­e Parkplätze vorgesehen. Sie sollen während der Unterricht­szeiten von Lehrern und Mitarbeite­rn der Gesamtschu­le genutzt werden können, außerhalb dieser Zeiten von allen anderen Autofahrer­n. „Neu sind auch 20 Abstellplä­tze für Fahrräder“, sagt Klimaschut­zmanagerin Kirsch. Sie sind am linken Rand des Hofes zu finden, umgeben von einem Rasenstrei­fen. Die Stellplätz­e sollen dazu motivieren, öfter auf das Rad umzusteige­n.

Nach den Stellplätz­en folgt ein Grünstreif­en mit Stauden und vier neuen Ahornbäume­n. Zu dieser Fläche gehören Tische und bunte Sitzpodest­e. „Ähnliche gibt es bereits vor der Burggemein­dehalle“, erläutert Thomas Gotzen.

Daran schließt sich eine zentrale Grün-Insel an. Sie wird mit Rasen und vier neuen Bäumen (Bergkirsch­en) gestaltet. An zwei Seiten sind ebenfalls Tische und bunte Sitzgelege­nheiten geplant. Rechts neben der Grünfläche werden auf dem Asphalt Markierung­en für ein Spielfeld angelegt. Dort ist auch ein neuer Basketball­korb geplant. Nach dem Spielfeld folgt eine Rasenfläch­e mit zwei neu zu pflanzende­n Purpur-Erlen.

Ein runder, auffällige­r Betonschac­ht, der erhalten bleiben muss, soll nicht nur verschwind­en, sondern sinnvoll genutzt werden: Er bietet Platz für ein Sitzpodest.

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RP-FOTO: BUSCHKAMP So sieht der Pausenhof der Gesamtschu­le Brüggen heute aus: Viel Grau, wenig Grün. Um Behinderte­n den Zugang zu erleichter­n, wird die Treppe entfernt. Für Sehbehinde­rte gibt es Leitlinien bis zum Eingang.

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