Rheinische Post Viersen

Niederlage­n in Altena haben für Süchteln Tradition

Im dritten Jahr in Folge verliert der ASV Süchteln deutlich in Altena. Das liegt laut Daniel Halcour vor allem an den dortigen Bedingunge­n.

-

TISCHTENNI­S (dbr) Altena war in der Vergangenh­eit selten eine Reise wert für den ASV Süchteln: In den beiden vorherigen Spielzeite­n verlor der ASV jeweils 3:9. Und auch in dieser Regionalli­ga-Saison setzte sich der schlechte Lauf gegen den TTC Altena fort: Am Ende stand erneut eine 3:9-Niederlage.

„In Altena spielen wir traditione­ll schlecht“, sagte Daniel Halcour, die Nummer eins in Süchteln, und fügte an: „Wir sind mit guter Einstellun­g und Optimismus angetreten, das Ergebnis ist aber wiederholt schlecht ausgefalle­n. Wir hatten kaum eine Chance. Aber Altena ist auch einfach ein starker Gegner, der schwer zu schlagen ist.“Mit drei Siegen aus drei Spielen steht Altena an der Tabellensp­itze.

Ein Grund für das regelmäßig schlechte Abschneide­n beim Verein aus dem Märkischen Kreis: In Altena ist nach Aussage von Halcour das Spiel langsamer, was an den Bodenund Hallenbedi­ngungen liegt. „Für einen Laien ist das schwer zu erklären, aber auf dem Niveau machen solche Unterschie­de viel aus. Es ist ein ganz anderer Spielrhyth­mus“, sagte Halcour.

Knackpunkt waren für ihn die Niederlage­n im oberen Paarkreuz: „Wenn man die nicht gewinnt, läuft man hinterher.“Und Süchteln konnte diese Begegnunge­n gegen Altena nicht gewinnen: Sowohl gegen die gegnerisch­e Nummer eins, Teodor Yordanov, als auch gegen die Nummer zwei, Tobias Slanina, gingen beide Partien jeweils verloren.

„Deren Nummer eins ist unbestritt­en gut, die Nummer zwei aber schlagbar. Da haben wir die Spiele aber jeweils im fünften Satz verloren“, sagte Halcour, der gegen Slanina zweimal mit 2:3 unterlegen war.

Einzig Balázs Hutter stach bei Süchteln hervor, der seine beiden Partien gewinnen konnte. „Er war herausrage­nd. Er spielt schon die ganze Saison gut. Er kam als Abwehrspie­ler mit den langsamere­n Bedingunge­n deutlich besser zurecht als wir Angriffssp­ieler, die mehr Probleme hatten“, sagte Halcour. Außerdem gewann Alex Fischer ein Spiel. Der restlichen neun Begegnunge­n gingen an Altena.

Grundsätzl­ich ist der ASV mit dem Saisonstar­t aus zwei Siegen, zwei Niederlage­n und einem Unentschie­den

(5:5 Punkte) zufrieden – Süchteln belegt unter elf Mannschaft­en den sechsten Platz. „Wir haben die Punkte geholt, die wir holen mussten. Wir stehen im Mittelfeld, da, wo wir hingehören. Besonders

die Siege gegen Porz und Jülich waren wichtig“, sagte Halcour.

Nun steht allerdings eine längere Pause an, das nächste Punktspiel ist erst am 8. November gegen die TG Neuss.

 ?? FOTO: JÖRG KNAPPE ?? Daniel Halcour, die Nummer eins beim ASV Süchteln, hatte wie seine Mannschaft­skollegen gegen Altena nicht viel zu gewinnen.
FOTO: JÖRG KNAPPE Daniel Halcour, die Nummer eins beim ASV Süchteln, hatte wie seine Mannschaft­skollegen gegen Altena nicht viel zu gewinnen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany