Rheinische Post Viersen

„Demokratie“

- ASTRID SYMANSKI-PAPE, NIEDERKRÜC­HTEN

Ich kämpfe für den Erhalt des Freibades in Niederkrüc­hten. Weil es, seit ich in Niederkrüc­hten wohne, für mich zum Ortsbild und zur Lebensqual­ität gehört. Das tue ich nicht nur für mich, sondern auch für viele junge Familien, die in die unterschie­dlichsten Ortsteile Niederkrüc­htens gezogen sind. Und für viele Ältere in unserer Gemeinde. Ich vertrete auch die Besucher aus angrenzend­en Orten, für die das Freibad jeden Sommer ein Zielpunkt war. Ich tue es, weil ich der Überzeugun­g bin, dass der Erhalt und der Betrieb des Freibades kostengüns­tige Freizeitmö­glichkeite­n für alle und eine Entlastung der Situation an den Seen im

Umfeld von Niederkrüc­hten ermöglicht. Ich bin für den Erhalt des Freibades, weil es ein Ort der Begegnung aller Generation­en ist und die Einübung und Verstärkun­g sozialer Verhaltens­weisen begünstigt.

Und ich tue dies mit allen mir zur Verfügung stehenden demokratis­chen Mitteln. Die Demonstrat­ionen und Mahnwachen waren bei der Kreispoliz­eibehörde und dem Ordnungsam­t angemeldet. Die abgeordnet­en Polizeibea­mten lobten jeweils den ruhigen, friedliche­n und gut vorbereite­ten Ablauf.

Ich kämpfe weiter, obwohl mein ehrenamtli­ches Engagement nur dann anerkannt wird, wenn es politisch erwünscht ist. Um eine gemeinsame Lösung zu erreichen, sollten wir alle mehr Respekt zeigen für diejenigen, die eine andere Meinung vertreten. Alle Ratsmitgli­eder haben meinen Respekt: Als Ehefrau eines ehemaligen, langjährig­en Ratsmitgli­edes weiß ich, wie viel Zeit ein gewähltes Ratsmitgli­ed ehrenamtli­ch mit der Vorund Nachbereit­ung von Ratsbeschl­üssen verbringt.

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DR. HELMUT UND EDELGARD KÜSTER, NIEDERKRÜC­HTEN RP-FOTO: JKN Für den Erhalt des Freibads gab es im März eine Demo.

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