„Demokratie“
Ich kämpfe für den Erhalt des Freibades in Niederkrüchten. Weil es, seit ich in Niederkrüchten wohne, für mich zum Ortsbild und zur Lebensqualität gehört. Das tue ich nicht nur für mich, sondern auch für viele junge Familien, die in die unterschiedlichsten Ortsteile Niederkrüchtens gezogen sind. Und für viele Ältere in unserer Gemeinde. Ich vertrete auch die Besucher aus angrenzenden Orten, für die das Freibad jeden Sommer ein Zielpunkt war. Ich tue es, weil ich der Überzeugung bin, dass der Erhalt und der Betrieb des Freibades kostengünstige Freizeitmöglichkeiten für alle und eine Entlastung der Situation an den Seen im
Umfeld von Niederkrüchten ermöglicht. Ich bin für den Erhalt des Freibades, weil es ein Ort der Begegnung aller Generationen ist und die Einübung und Verstärkung sozialer Verhaltensweisen begünstigt.
Und ich tue dies mit allen mir zur Verfügung stehenden demokratischen Mitteln. Die Demonstrationen und Mahnwachen waren bei der Kreispolizeibehörde und dem Ordnungsamt angemeldet. Die abgeordneten Polizeibeamten lobten jeweils den ruhigen, friedlichen und gut vorbereiteten Ablauf.
Ich kämpfe weiter, obwohl mein ehrenamtliches Engagement nur dann anerkannt wird, wenn es politisch erwünscht ist. Um eine gemeinsame Lösung zu erreichen, sollten wir alle mehr Respekt zeigen für diejenigen, die eine andere Meinung vertreten. Alle Ratsmitglieder haben meinen Respekt: Als Ehefrau eines ehemaligen, langjährigen Ratsmitgliedes weiß ich, wie viel Zeit ein gewähltes Ratsmitglied ehrenamtlich mit der Vorund Nachbereitung von Ratsbeschlüssen verbringt.