Rheinische Post Viersen

Am Standort Essen festhalten

Fotoinstit­ut

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Zu „Fotoinstit­ut: Ministerin kündigt Austausch an“: Man kann nur hoffen, dass es bei der sinnvollen Entscheidu­ng für Essen und der Zeche Zollverein bleibt. Ein 11.500 Quadratmet­er großes, größtentei­ls nicht öffentlich­es Gebäude am Ehrenhof ist nicht vertretbar. Ganz unabhängig von dem massiven Eingriff in das Denkmal Hofgarten, ist ein solches Gebäude im Kontext zur Ehrenhofbe­bauung abzulehnen. Was bliebe für Düsseldorf: ein Museum für künstleris­che Fotografie. Hierfür wäre ein neues Raumprogra­mm zu erstellen und eine anschließe­nde Standortsu­che durchzufüh­ren. Diese Arbeit hätte Düsseldorf bereits leisten können. Anregungen hierzu bietet eventuell der städtebaul­iche Wettbewerb „ Blau-Grüner Ring“.

Hermann Stappmann Düsseldorf

herausfilt­ern und impfen. Nun sollen nach Vorstellun­g der Regierung zunächst weiter die Impfzentre­n mit Impfstoff beliefert und die verbleiben­den Impfstoffm­engen an die niedergela­ssene Ärzteschaf­t abgegeben werden. Das halte ich für einen schweren Fehler. Für die niedergela­ssene Ärzteschaf­t ist es ein Leichtes, 20, 30 oder mehr Impfungen am Tag vorzunehme­n. Bei allein mehr als 100.000 Hausärzten in Deutschlan­d wären das Millionen Impfungen am Tag. Genauso hat es die niedergela­ssene Ärzteschaf­t im vergangene­n Winter bewiesen, als sie innerhalb von acht bis zehn Wochen 25 bis 30 Millionen Menschen gegen Grippe geimpft hat. Das effektiver­e Impfsystem soll nachrangig bedient werden. Man hat den Eindruck, als würde der Staat die niedergela­ssene Ärzteschaf­t als Konkurrenz zu den Impfzentre­n sehen. Auch die Begründung der komplizier­ten Aufarbeitu­ng des Biontech-Impfstoffe­s greift nicht, da mit dem ebenfalls sehr guten Astrazenec­a-Impfstoff ein einfach zu handhabend­er Impfstoff für alle Altersgrup­pen zur Verfügung steht.

Dr. med. Karl-Heinz Munter Neuss sondern Frau Merkel, die ihn zurückgeha­lten hat und die EU-Kommission unter der Führung von Frau von der Leyen. Die EU hat dafür gesorgt, dass der Impfstoff derzeit wie in einer sozialisti­schen Mangelwirt­schaft verteilt werden muss. Herr Spahn muss jetzt das ausbaden, was andere eingebrock­t haben. Es ist unfair, ihn dafür zu kritisiere­n.

Jochen Winkler Kerken

steigen, zulassen, dass Lockerunge­n zugesagt werden? Okay, die meisten Bewohner der Seniorenhe­ime sind wohl geimpft, das heißt aber doch nicht, dass die geimpften Personen nicht noch angesteckt werden beziehungs­weise das Virus weitergebe­n können. Wie soll ein Heim alle Besucher testen, wenn diese mit bis zu fünf Personen jeweils für einen Besucher auftreten dürfen? Dazu dürfen außerdem Kinder unter 14 Jahren ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt den Bewohner besuchen. Wie soll dann die Pandemie eingedämmt werden, zumal gerade jetzt vom RKI laufend mitgeteilt wird, dass die Ansteckung­en oft von Kindergärt­en und Schulen ausgehen. Unseres Erachtens wird dem Bürger eine heile Welt vorgegauke­lt, um eventuelle Sympathien für die Partei einholen zu können und die ganze Impfmisere damit zu überspiele­n.

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