Wasserballer der SVK 72 starten mit drei Siegen
(lus) Nach einer langen Durststrecke eröffneten die Wasserballer der SV Krefeld 72 am Wochenende die Bundsliga-Saison. In Hamburg traf das Team von der Palmstraße in der Vorrunden-Gruppe D auf den SV Weiden, den Nachbarn Duisburg 98 und den Gastgeber Poseidon Hamburg.
Die Mannschaft des bewährten Trainergespanns Werner Stratkemper und Dusan Dragic ging gut vorbereitet ins Wasser. Auf Grund der Ausnahmegenehmigung für Profiund Spitzensport und die gute Krefelder Infrastruktur konnte das Training bis auf einige Wochen im November stattfinden. Im März hatte der DSV Vorbereitungsturniere für die Bundesliga organisiert, an denen die SVK als einziger Verein der Pro B teilgenommen hat. So konnte man sich schon einmal auf Spiele unter Corona-Auflagen einstellen.
Trotz der Corona-Krise ist das Team im Wesentlichen zusammengeblieben; verstärkt worden ist es durch Bastian Schmellenkamp, der vom ASC Duisburg zurückgekehrt ist. Besonders erfreulich auch, dass wieder junge Spieler aus der U18 nachrücken konnten: Alexander Butz, Manni Kijlstra und Torwart Phil Dörrenhaus, sowie das fünfzehnjährige Ausnahmetalent Tobias Kammermeier konnten in den Vorbereitungsturnieren bereits Bundesliga-Luft schnappen. Als Langzeitverletzte fallen Timo Schwark und Dusan Dragic aus, dafür ist Janek Neuhaus nach einer Schulteroperation wieder im hochmotivierten Team aus Jung (Jahrgang 2006) und etwas älter (Jahrgang 1996). Im ersten Spiel gegen den SV Weiden zahlte sich die Disziplin, mit der die Mannschaft in den vergangenen Wochen und Monaten jede Trainingsmöglichkeit genutzt hatte, aus und gewann mit 14:9. Im zweiten Spiel ging es dann deutlich körperbetonter und von Anfang an konzentriert gegen Duisburg 98. Obwohl im Mittelteil der Faden mal etwas lockerer wurde, war der 13:10Sieg nie gefährdet. Am Sonntagmorgen konnte sich die Mannschaft dann auch noch mit einem deutlichen 15:-Erfolg gegen den Gastgeber Poseidon Hamburg durchsetzen. Tore: Bastian Schmellenkamp 11, Anton Laug und Alexander Butz je 6, Kristof Hulmann, Paul Huber, Danilo Machidenko, Alexander Kijlstra je 3; Mika Schulte-Kellinghaus, Tobias Kammermeier je 2, Janek Neuhaus, Konstantin Munz und Vuc Jelaca je 1.