Fünf Todesfälle, Inzidenzwert sinkt unter 100
KREIS VIERSEN (naf ) Der Kreis Viersen hat am Donnerstag fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Ein 63-jähriger Viersener, eine 85-Jährige und ein 79-Jähriger aus Nettetal sowie eine 72-Jährige und ein 76-Jähriger aus Kempen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind gestorben. Der Kreis meldete darüber hinaus für Donnerstag 36 neue Infektionen. Aktuell gelten 580 Menschen im Kreisgebiet als infiziert (Vortag: 608).
Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner sinkt erstmals seit Wochen wieder unter 100: von 103 auf 94. Sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Werktagen unter 100, treten die derzeit im Kreis Viersen geltenden Notbremse-Regelungen am übernächsten Tag wieder außer Kraft.
Seit Beginn der Pandemie wurden durch Labore 10.920 Corona-Fälle im Kreis Viersen nachgewiesen – dabei in 1897 Fällen Corona-Mutationen (im Vergleich zum Vortag steigt die Anzahl um 16). Von den insgesamt 580 aktuell infizierten Menschen sind 291 mit der englischen Virus-Variante infiziert, bei einem wurde die südafrikanische Variante nachgewiesen. Aufgrund epidemiologischer zusammenhänge geht der Kreis von weiteren 351 Infektionen mit Mutanten aus (im Vergleich zum Vortag steigt die Anzahl um neun). Hiervon gelten 40 Menschen als aktuell infiziert, davon wird bei allen von einer Infektion mit der englischen Variante ausgegangen.
Insgesamt entfallen nach Kalkulation des Kreises Viersen 268 Ansteckungen auf die südafrikanische und 1980 auf die englische Variante.
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet werden derzeit 32 Corona-Patienten stationär behandelt. Davon befinden sich sechs auf Intensivstationen, fünf von ihnen werden beatmet.
Die aktuellen Infiziertenzahlen für den Westkreis: Viersen 174 (+4), Nettetal 68 (-10), Brüggen 27 (-2), Schwalmtal 25 (-2), Niederkrüchten 16 (+2).