Kampf gegen das Unkraut
Eine ungepflegte Brachfläche am Vossener Winkel sorgt seit fünf Jahren für Probleme.
MÖNCHENGLADBACH (cwe) Angela Roelen weiß nicht mehr weiter. Direkt neben ihrem Grundstück am Vossener Winkel wuchern auf einer brachliegenden Baufläche unkontrolliert Gräser und Unkraut. „Ich quäle mich schon seit fünf Jahren mit diesem Zustand herum“, beklagt die Mönchengladbacherin. Die Situation wächst ihr im wahrsten Sinne des Wortes über den Kopf: Gegen die Vermehrungswut der Pflanzen komme Roelen schon lange nicht mehr an. „Der Rasen gleicht inzwischen einer Baumschule für verschiedene Unkräuter“, erzählt sie. Die Mönchengladbacherin fühlt sich mit ihrem Problem allein gelassen.
„In den vergangenen Jahren wurde das Grundstück nur sehr selten gemäht. Das letzte Mal ist bereits über ein Jahr her“, sagt sie. Die Mags reagierten nicht auf die von ihr geschriebenen Beschwerdemails, auch Anrufe hätten bisher nichts bewirkt. „Alle hüllen sich in
Schweigen“, berichtet Roelen frustriert. Auf Anfrage der Redaktion teilte eine Sprecherin der Mags mit, es handele sich bei der Brachfläche Voosen nicht um eine Fläche, „die in unsere Unterhaltung fällt.“
Die Stadt Mönchengladbach wies darauf hin, dass die Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) Ansprechpartner für das betreffende Grundstück sei. Die EWMG wiederum teilte mit, dass es sich um ein städtisches Grundstück handele, versicherte jedoch: „Die EWMG hat sich der Sache angenommen und veranlasst, das Grundstück kurzfristig zu mähen.“Es werde in den Pflegeplan aufgenommen und zwei Mal jährlich im Frühjahr und im Herbst gepflegt.
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