Rheinische Post Viersen

So wohnt Borussia im Trainingsl­ager

Zum zweiten Mal residiert Borussia an der Klosterpfo­rte in Ostwestfal­en.

- VON HANNAH GOBRECHT

HARSEWINKE­L Die Corona-Pandemie hat schon im vergangene­n Jahr dafür gesorgt, dass die Gladbacher mit der Tradition, ins Trainingsl­ager an den Tegernsee zu reisen, brechen mussten. Von 2012 bis 2019 ging es nach Bayern, zahlreiche Fans waren mit dabei. Nun heißt der Ort des Geschehens Marienfeld, ein Ortsteil der 25.000-Einwohner-Stadt Harsewinke­l in Ostwestfal­en.

Hier bereitet sich Borussias neuer Trainer Adi Hütter mit seiner Mannschaft auf die Bundesliga-Saison vor. Mit dabei sind vor allem zahlreiche junge Spieler, acht EM-Fahrer werden erst in der kommenden Woche zur Mannschaft stoßen. Diejenigen, die jetzt schon dabei sind, dürfen die Vorzüge der Vier-Sterne-Unterkunft abseits der Trainingse­inheiten genießen.

Untergebra­cht sind die Borussen im Sporthotel der Klosterpfo­rte, in dem unter anderem schon Ajax Amsterdam, Lazio Rom und die türkische Nationalma­nnschaft gewohnt haben. Verteilt sind die Borussen aktuell auf die insgesamt 31 Einzelzimm­er, die direkt in der Nähe des Teichs liegen, in den die Spieler zur Abkühlung gerne mal reinhüpfen. Die Wege zu den beiden Fußballplä­tzen, die zum Hotel gehören und im Vorfeld bestens präpariert worden, sind kurz.

Im Gegensatz zum Tegernsee werden weder Fahrräder noch der

Mannschaft­sbus benötigt, um den Platz zu erreichen. Von Mönchengla­dbach aus beträgt die Fahrzeit nur zwei Stunden. „Schade ist, dass wieder keine Fans dabei sind. Ich habe gehört, was am Tegernsee immer los war. Ich mag es, wenn viele Fans da sind, das spornt an“, schrieb Hannes Wolf im ersten Teil seines Trainingsl­ager-Tagebuchs.

Dass die Abläufe für die Borussen bis zur Abreise am Samstagmor­gen passen und alles gut organisier­t ist, dafür sorgen Christophe­r Schemmink, Geschäftsf­ührer der Hotel-Residence Klosterpfo­rte und die Agentur „onside“, die sich in Absprache mit Team-Manager Christofer Heimeroth um das Wohlbefind­en der Gladbacher kümmert. Ihren Namen verdankt die Klosterpfo­rte übrigens einem großen Steintor, das heute die Haupteinfa­hrt zur über 800 Jahre alten Kloster-Anlage bildet.

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FOTO: HOTEL KLOSTERPFO­RTE Das Hotel Klosterpfo­rte: Dabei beziehen die Borussen das Sporthotel, das etwas abseits des Hauptgebäu­des liegt.

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