Rheinische Post Viersen

Odenkirche­n Raiders sind zurück in der Erfolgsspu­r

Mit einem 62:57 gegen TG Düsseldorf II holten die Basketball­er den ersten Sieg nach zuvor sechs Niederlage­n.

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(aja) Die Odenkirche­n Raiders haben nach entbehrung­sreichen Wochen mal wieder gewonnen in der Oberliga und feierten am Wochenende gegen die Zweitvertr­etung von TG Düsseldorf einen ersehnten 62:57-Sieg.

Dabei war es unter der Woche erneut nicht gut gelaufen, hatte man doch wieder personell geschwächt das verlegte Spiel gegen die ART Giants Düsseldorf II sang- und klanglos mit 52:91 verloren, es war die sechste Niederlage in Folge. Mit der Rückkehr einiger etablierte­r Kräfte haben die Raiders jetzt die Wende geschafft. Gut kam man in die Partie und holte das erste Viertel mit 19:17. „Ich habe die spielen lassen, die auch häufig beim Training sind und wurde belohnt mit einem starken ersten Viertel. Es war ein umkämpftes Spiel, das sehr über die Defensive ging“, sagt Trainer Pasquale Rendina. Mit nur acht Spielern trat man an, mit Nikitas Syrrakos, Sven Thomalla, Florian Riedl, Samuel Ritz und Kai Bonzelett konnte Rendina aber eine starke „Starting Five“aufbieten. Von der Bank kamen noch Simon Bennett, Philemon Gymaa und Oussama Stanbouli.

Im zweiten Viertel kam ein gewisser Knick ins Spiel, es ging mit 11:19 verloren. „Ich habe den Jungs gesagt, wir müssen dranbleibe­n und nicht aufgeben“, berichtet Rendina. Mit einem Defizit ging es also in die Halbzeitpa­use. Die Raiders kamen stark aus der Pause, Gyamaa und Riedl holten je fünf Punkte, das dritte Viertel ging dann mit 18:10 wieder an die Raiders. „Wir haben im dritten Viertel noch viel intensiver verteidigt und hatten seit langem mal wieder Energie. Der Gegner hatte viele Ballverlus­te und wirkte verunsiche­rt“, so der Coach. Durch die Aufholjagd ging man mit einer Führung ins letzte Viertel.

Das Spiel ließen sich die Raiders nicht mehr nehmen, mit einem Drei-Punkte-Vorteil holte man auch das letzte Viertel und rettete den Vorsprung über die Zeit. „Ich mache mir über die Offense keine Sorgen, wenn die Defense funktionie­rt, können wir die Spiele gewinnen“, erklärt der Trainer. Wenn auch nach hartem Kampf erzwangen die Raiders den Sieg.

Zudem konnte sich Rendina über eine starke Freiwurf-Quote freuen, 14 von 17 Versuche fanden den Weg in den Korb. Fünf Dreipunkte­würfe gelangen den Raiders darüber hinaus. „Da muss ich mein Team loben, das sind ordentlich­e Quoten“, sagt Rendina. Gyamaa war mit 15 Punkte Top-Scorer der Mannschaft, Bonzelett war nicht in guter Form, holte aber dennoch neun Punkte, Bennett machte zwölf.

„Der Sieg hat sehr gut getan, ich bin sehr happy“, sagt der Trainer. Zumal es der erste Sieg gegen eine Düsseldorf­er Auswahl war. Mit dem ersten Sieg der Rückrunde hat die Mannschaft, die zuletzt eine größere Negativser­ie verkraften musste, nun auch rechnerisc­h die Oberliga gehalten, da der Tabellenle­tzte Südwest Baskets Wuppertal parallel verlor. Zwei Saisonspie­le verbleiben noch, Mitte April empfängt man Wuppertal zum Rückspiel.

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