Blitz-Duo verabschiedet sich in Schiefbahn
Zum Rückrunden-Auftakt der Radball-Bundesliga treffen Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz auf Deutschlands Elite.
(RP) Am Samstag treffen in Schiefbahn die besten Radballer Deutschlands aufeinander. Für Sven Holland-Moritz und Marius Hermanns vom RSC Blitz Schiefbahn wird es der letzte gemeinsame Spieltag in der heimischen Halle sein.
Nach mehr als zehn Jahren Spitzensport spielt das Duo seine letzte gemeinsame Saison. Ab dem kommenden Jahr werden sie mit anderen Partnern weiter im Radsport aktiv sein, und dennoch geht eine Ära für den Blitz zu Ende.
Ein wohl letztes Mal treten Holland-Moritz und Hermanns aber am Samstag vor heimischen Publikum an. In der großen Halle des St. Bernhard Gymnasiums findet ab 17 Uhr der erste RückrundenSpieltag der Radball-Bundesliga statt. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Erwartet werden die besten Teams Deutschlands. Die Blitzer – aktuell auf Tabellenplatz fünf – begrüßen als Gastgeber die erste und zweite Mannschaft aus Stein (Bayern, aktuell Tabellenplatz 1 und 2) sowie die Teams aus Waldrems (BadenWürttemberg, Platz 3), Ginsheim (4) und Naurod (7, beide Hessen). Der Spieltag wird damit richtungsweisend für die Saison sein. Die ersten fünf Mannschaften der Abschlusstabelle qualifizieren sich für die Final-Five-Veranstaltungen sowie die Deutsche Meisterschaft. Bei beiden Titelkämpfen waren die Schiefbahner in den vergangenen Jahren regelmäßig vertreten.
Ein kurzer Rückblick: Sven Holland-Moritz und Marius Hermanns haben ihre erste gemeinsame Saison 2013 in der Oberliga – der höchsten Liga in NRW – absolviert. Ungeschlagen schafften sie dort den Aufstieg in die 2. Radball-Bundesliga und von dort (in der Saison 2014) auch den direkten Aufstieg in die erste Liga. Dort halten sich die Blitzer nicht nur, sie spielen ganz oben mit: Teilnahmen bei Deutschen Meisterschaften, den Final-Five-Turnieren sowie der World-Cup-Turnierreihe. 2021 wurden Holland-Moritz/Hermanns Deutsche Vizemeister. 2022 und 2023 qualifizierte sich das Team für das World-Cup-Finale – dem nach der Weltmeisterschaft zweitwichtigsten Turnier. Dort sicherten sie sich im vergangenen Jahr die Silbermedaille und schrieben – wie schon so oft – Vereinsgeschichte.