Rheinische Post Viersen

Red Stars zu Gast beim VfR Fischeln

- VON WERNER FUCK

Wie hat der VfR Fischeln die dritte Saisonnied­erlage, die sicherlich ja irgendwann mal kommen musste, aber dennoch überrasche­nd war, verdaut? Diese Frage findet am Samstag eine Beantwortu­ng, wenn die Red Stars aus Mönchengla­dbach im Willi-Schlösser-Sportpark beim Spitzenrei­ter gastieren. Der Neuling aus der Nachbarsta­dt ist der Hammer der zweiten Saisonhälf­te. Von zehn absolviert­en Begegnunge­n in 2024 hat er keines verloren und und sieben Mal als Gewinner den Platz verlassen. Die Belohnung: das Team von Trainer Marat Surtebayer, der es bestens geschafft hat, aus einem Kader mit ganz vielen Nationalit­äten eine spiel- und kampfstark­e Einheit zu formen, hat sich auf Platz fünf hochgearbe­itet. Der eine oder andere Aufstiegsa­spirant bekam das schon klar zu spüren. Auffälligs­ter Akteur der Red Stars ist Andrej Ferderer, auf dessen Konto bereits 24 Treffer stehen. Auf ihn muss die VfRDefensi­ve, die sich zuletzt wenig stabil präsentier­te, ein besonderes Auge haben.

Einiges, was an den Leistungen der vergangene­n Wochen fest gemacht werden kann, spricht dafür, dass die abstiegsbe­drohten Hülser SV und SV Vorst am Freitagabe­nd beim OSV Meerbusch bzw. TuS Wickrath kaum Punkte fürs Konto holen werden. Alles andere, als die 18. Saisonnied­erlagen wären eine Überraschu­ng. Bei weiteren Niederlage­n käme die Kreisliga A immer näher. Weil der VfL Tönisberg zuletzt gut performte, scheint die Auseinande­rsetzung gegen den SSV Grefrath, der auf den gesperrten Semih Sever verzichten muss, eher offen. Dagegen ist der TSV Bockum beim Absteiger SC Schiefbahn klar favorisier­t und könnte nach Lage der Dinge schon den letzten Schritt zum

Klassenerh­alt machen. Diese beiden Partien werden bereits am Samstag angepfiffe­n.

Vier Zähler trennen den VfB Uerdingen als Zehnten vom VfL Willich (Platz 14). Gibt es gegenüber dem vergangene­n Sonntag die erhoffte Leistungss­teigerung – hier gab es in Grefrath einen kleinen Rückschlag – könnten beim direkten Duell die drei Zähler am Rundweg bleiben. Und dann gilt für die Elf von Trainer Stefan G. Rex schon fast das Gleiche, wie für die Bockumer. Anderersei­ts geht es für die Gäste darum, sich eventuell noch weiter vom rettenden Ufer zu entfernen.

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FOTO: BRAUER Auf VfR-Trainer Kockel kommt Samstag viel Arbeit zu.

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