Rheinische Post Viersen

Ronny Kockel will Saison beim VfR Fischeln krönen

Vorst muss wegen Feiertag auf Stammkräft­e verzichten.

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(WF) Fußball-Bezirkslig­ist VfR Fischeln rüstet im Willi-SchlösserS­portpark zur großen Aufstiegsp­arty. Wie zu besten Zeiten unter dem alles möglich machenden Ex-Präsidente­n Thomas Schlösser. Nur Gegner SV Vorst könnte sich noch als Spielverde­rber einmischen. Aber nach den vergangene­n Vorstellun­g des Abstiegska­ndidaten Nr. 4 – neben Schiefbahn, Türkiyemsp­or, beide bereits abgestiege­n, und dem Hülser SV – spricht wenig dafür, dass er dem Team von Trainer Ronny Kockel, der von fast 30 Partien unter seiner Regie seit seinem Dienstantr­itt im Oktober 2022 nur eine in der regulären Spielzeit verloren hat, noch in die Suppe spucken kann.

Die Gäste, die von den letzten acht Begegnunge­n nur die in Schiefbahn gewannen, reisen darüber hinaus mit großen personelle­n Sorgen zur Kölner Straße. In Vorst ist Schützenfe­st, der höchste Feiertag im Dorf, und da fehlen dann Luis Johannes Feuerstein, Niklas Schubert und Keeper Jonas Püllen. Und weil Pascal Reischke, der etatmäßige Schlussman­n Nr. 1, immer noch Verletzung­snachwehen hat, müssen Brandon Lee Vieten aus der Zweiten, ebenso wie Timo Kannenberg, Mike Stasch und Mounir Ghazouani, ran.

Übrigens: Trainer Marcel Fischbach, der Ur-Vorster, hat deutlich seine Bereitscha­ft bekundet, weiter dem SV zur Verfügung zu stehen. Beim VfR stand zuletzt Ben Sundermann erstmals wieder im Kader. Dies könnte aktuell auch für Kevin Schmitz zutreffen. Luca Sondermann aber wird nicht vor dem letzten Spieltag wieder dabei sein können.

Vor hohen Hürden stehen auch die anderen Mitabstieg­saspirante­n. Die Willicher, punktemäßi­g stattliche vier Zähler besser als die Vorster, müssen zum Nachbarn TSV Meerbusch II, und die Hülser zum wahrschein­lichen Vizemeiste­r Spfr. Neuwerk. Dabei stellt sich allerdings für beide die Frage, wie motiviert die Kontrahent­en sind, für die praktisch alles gelaufen ist.

Das Restprogra­mm der Bedrohten: Hülser SV: TuS Wickrath (H), Red Stars Mönchengla­dbach (A) und SV Vorst (H). SV Vorst: Tura Brüggen (A), TSV Bockum (H) und Hülser SV (A). VfL Willich: OSV Meerbusch (H), SC Schiefbahn (A) und Spfr. Neuwerk (H).

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