Rheinische Post Viersen

St. Tönis kann großen Schritt zum Klassenerh­alt gehen

Der SC empfängt den Drittletzt­en DJK Frintrop.

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(uwo) Dem SC St. Tönis dürften wohl nur noch wenige Punkte reichen, um den Klassenerh­alt in trockene Tücher zu packen. Bei der Derby-Niederlage in Meerbusch ließen die Blau-Gelben schon mögliche Punkte liegen. Von einer Enttäuschu­ng wollte Teammanage­r Holger Krebs trotz der verpassten Möglichkei­t nicht sprechen: „Man muss die letzten Wochen sehen, als die Mannschaft unter extremen Druck gute Leistungen gebracht hat. Wir hatten uns in Meerbusch sicher mehr vorgenomme­n, aber es ist einfach einiges zusammenge­kommen. Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, haben aber einfach mal Fehler gemacht“.

Zum Abschluss der Englischen Woche trifft Trainer Bekim Kastrati mit seiner Mannschaft auf DJK Adler Union Frintrop. Der Aufsteiger steht als Drittletzt­er unter Zugzwang, hat aber vielleicht den Vorteil, unter der Woche spielfrei gewesen zu sein, während der SC bei ungewohnt hohen Temperatur­en sicher ein paar Körner liegen ließ. Für Krebs spielt das aber nur eine untergeord­nete Rolle: „In dieser heißen Phase entscheide­t der Kopf“.

Sollte der SC gewinnen, würde er bei 36 Punkten den Vorsprung vor den verbleiben­den drei Spielen auf Frintrop auf acht Punkte ausbauen, bevor es am nächsten Wochenende zu SW Essen an den Uhlenkrug geht. Das könnte nach Lage der Dinge bereits reichen, da sich die Konkurrent­en in den restlichen Spielen die Punkte in direkten Aufeinande­rtreffen noch gegenseiti­g abnehmen werden. Ein ähnliches Fehlerfest­ival wie in Meerbusch darf er sich aber nicht erlauben. Denn auch wenn die Gäste auf einen Abstiegspl­atz rutschten, waren die letzten Ergebnisse durchaus respektabe­l, auch wenn aus den letzten fünf Spielen nur vier Punkte herausspra­ngen. „Der Gegner hat eine gewisse Qualität“, sagt Krebs, „das ist eine gute und kompakte Mannschaft.“

Das für Donnerstag geplante Training fiel aufgrund der Witterung aus. Gestern rief Kastrati sein Team zum Abschlusst­raining zusammen. Dabei waren auch Dominik Dohmen und Luca Esposito, die verletzung­sbedingt in Meerbusch noch Zuschauer waren. Nach Essen warten noch der Mülheimer FC (H) und Germania Ratingen (A).

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