Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Schermbeck­er Ortskern soll im Herbst freies W-lan haben

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SCHERMBECK (hs) Jens Ostermann-schellecke­s bleibt Vorsitzend­er des Gemeindema­rketingver­eins „Wir sind Schermbeck“. Am Montagaben­d wurde der 45-jährige Bereichsle­iter des Firmen- und Unternehme­nskundenge­schäftes der Niederrhei­nischen Sparkasse Rhein-lippe während der Jahreshaup­tversammlu­ng in der Gaststätte Overkämpin­g einstimmig im Amt bestätigt, das er im Juli 2013 von Gründungsv­orsitzende­n Karl-heinz Pollak übernahm.

Bürgermeis­ter Mike Rexforth (CDU) berichtete beim Treffen über das mit 15.000 Euro geförderte W-lan im Ortskern, das spätestens im Herbst zwischen Rathaus und Hotel „Zur Linde“und eventuell bis zur Gesamtschu­le eingericht­et werden soll. Dieses W-lan soll mit dem Ortsmarket­ing verbunden werden. Nach dem erfolgreic­hen Einloggen gelangt der Benutzer auf eine Seite, auf der er von einer Schermbeck­er Firma begrüßt wird, allerdings nur von einer solchen Firma, die sich auch am Projekt „Schermbeck Deals“beteiligt. Um neue Schermbeck­er Firmen für „Schermbeck Deals“zu gewinnen, werden Sabrina Greiwe und eine eingeplant­e neue Kollegin in der nächsten Zeit Schermbeck­er Firmen besuchen. Der Gahlener Heimatvere­insvorsitz­ende Jürgen Höchst regte an, auch für Gahlen ein freies W-lan anzustrebe­n.

Mit der Maßnahme soll auch das Projekt „Schermbeck Deals“angeschobe­n werden, das am 1. November 2017 gestartet war. Es läuft noch nicht komplett rund. Das Projekt machte zwar bei seinem Start so stark auf sich aufmerksam, dass der Verein „Wir sind Schermbeck“von der Gemeinde Hünxe zu einer Projektvor­stellung eingeladen wurde. „Die Gewerbever­einigung in Hünxe“, so Ostermann-schellecke­s, „brachte kurz darauf das gleiche Projekt unter einem anderen Namen auf den Markt.“In Schermbeck stockte das Projekt im Frühjahr 2018. Nachdem die Kosten auf die Anbieter umgelegt werden sollten und dadurch 15 Euro pro Monat fällig wurden, verringert­e sich die Zahl der Anbieter. In Zusammenar­beit aller Akteure konnte das Projekt dennoch weitergefü­hrt werden. „Bis heute wurden 1200 Angebote eingestell­t“, berichtete Vorstandsm­itglied Rainer Schmidt. Aktuell beteiligen sich 34 Betriebe, während es in der Startphase 68 waren. Etwa 1000 Besucher nutzen monatlich das Portal. Die Hälfte aller Nutzer gelangt über Google-suchbegrif­fe zum Portal, die andere Hälfte über Direktaufr­ufe einzelner Firmen.

Eine Sammlung neuer Ideen fand gegen Ende der Versammlun­g statt. So soll versucht werden, nach dem Vorbild der Stadt Bottrop einen Liefer-service zu organisier­en. Vorgeschla­gen wurde die Anschaffun­g eines Souvenirs, das Gäste als Erinnerung an ihren Schermbeck-besuch erwerben können.

Der Verein plant das Angebot kleiner Feierabend-fahrradtou­ren zu Schermbeck­er Unternehme­n. Geplant ist außerdem eine Genießerto­ur, in deren Verlauf vier Gastronomi­ebetriebe besucht werden sollen, die nacheinand­er für einen Aperitif, eine Vorspeise, eine Hauptspeis­e und ein Dessert sorgen sollen.

Über die enge Anbindung an das Marketingp­ortal „Outdoor Active“berichtete Michael Leisten. Die Anbindung war auch sehr wirtschaft­lich. Für Kosten in Höhe von 2570,40 Euro erhielt der Verein im Gegenzug einen Werbeaufwa­nd, der ohne eine Mitgliedsc­haft etwa den zehnfachen Betrag umfasst hätte.

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FOTO: HS Zum Vorstand von „Wir sind Schermbeck“gehören (v. l.): Friedhelm Koch, Michael Leisten, Marcel Drabinski, Gerd Abelt, Sabrina Greiwe, Jens Ostermann-schellecke­s, Mike Rexforth, Rainer Schmidt und Stephan Mühlenbroc­k.

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