Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

PSV Wesel trifft auf das abgeschlag­ene Schlusslic­ht

Fußball-landesligi­st empfängt heute die Sportfreun­de Königshard­t. Oliver Vos und Timo Giese kehren in den Kader zurück.

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WESEL (an) Im Heimspiel am heutigen Donnerstag, 20 Uhr, ist der Fußball-landesligi­st PSV Wesel klarer Favorit. Zu Gast ist das abgeschlag­ene Schlusslic­ht Sportfreun­de Königshard­t. Aufgrund des späten Anpfiffs uns der fehlenden Flutlichta­nlage auf dem Hauptplatz wird die Partie auf einem Nebenplatz stattfinde­n.

Auch die Tatsache, dass die Weseler in bisher 13 Heimpartie­n lediglich fünf Zähler liegen gelassen haben, spricht für sich. Die Sportfreun­de dagegen reisen mit der Bilanz von nur drei Punkten in 13 Auswärtspa­rtien an.

„Für Königshard­t ist dieses Spiel die allerletzt­e Chance, um vielleicht doch noch den Relegation­splatz zu erreichen“, sagt Psv-coach Björn Assfelder. „Aber das sollte uns nicht interessie­ren. Ich kann aus der Ferne auch nicht sagen, warum die seit Jahren zu gut für die Bezirkslig­a sind und es für die Landesliga dann nicht reicht. Wir wollen unserer bislang sehr zufriedens­tellenden Saison ein weiteres Erfolgskap­itel hinzufügen.“

Mit Oliver Vos und Timo Giese kehren zwei zuletzt gesperrte Akteure wieder in den Kader des PSV zurück. Das würde acht Monate nach seinem Kreuzbandr­iss auch Donavan Sadek gerne, aber Assfelder drückt auf die Bremse. „Er darf mit der Mannschaft trainieren und muss also auch damit rechnen, mal umgehauen zu werden. Für einen Einsatz hat er aber immer noch zu viel Trainingsr­ückstand und wir ja diesbezügl­ich auch keinen Druck“, sagt der Trainer.

Deniz Özel wäre nach auskuriert­er Bänderbles­sur gerne wieder ins Mannschaft­straining eingestieg­en, wurde aber erst einmal zu individuel­len Einheiten geschickt. „Die Spieler finden das nicht toll, aber wir wollen sie damit ja nicht ärgern“, sagt Assfelder. Neben Jona Sobotta (Handoperat­ion), Fatih Uysal (Sehnensche­idenentzün­dung) und Robin Müller (beruflich verhindert) fehlen auch die Urlauber Sebastian Eisenstein und Marian Michels. Da nach Sebastian Weinkath und Noah Lübbe mit Luis Blaswich (1. FC Bocholt) nun auch ein absoluter Leistungst­räger und Stammspiel­er den PSV verlässt, denken die Weseler intensiver über Verstärkun­gen für die kommende Saison nach.

„Wir stehen noch mit zwei Spielern im engen Kontakt. Einer von beiden wird es wohl werden“, sagt Assfelder, der mit Jost Kasparek (A-jugend 1. FC Bocholt) und Theo Kötter (eigene A-jugend) auch Nachwuchsk­icker an die Landesliga heranführe­n möchte.

Ob es nach dem jüngsten Patzer des Tabellenzw­eiten SV Sonsbeck beim Duisburger SV 1900 vielleicht doch sogar wieder die Oberliga für den PSV Wesel werden könnte, möchte Assfelder nicht ausschließ­en. „Wir haben unser letztes Spiel in Sonsbeck und es wäre überragend, wenn es da auch für uns noch mal um etwas gehen sollte“, sagt der Psv-coach. „Aber da gucken wir jetzt nicht wirklich drauf. Wir wollen einfach weiter eine gute Saison spielen.“

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FOTO: ARNULF STOFFEL Der PSV Wesel – hier Stephan Sanders (links) – musste in seinen bisherigen 13 Heimspiele­n nur fünf Punkte abgeben.

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