Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Favoritensiege zum Auftakt der Stadtmeisterschaft
Fußball: Der PSV Wesel schlägt den SV Ginderich mit 6:0. Titelverteidiger SV Bislich bezwingt den Weseler SV mit 5:1.
WESEL (beck) Favoritensiege gab es am Montagabend zum Auftakt der Weseler Fußball-stadtmeisterschaft, die der SV Büderich ausrichtet, in den Vorrunden-partien der Gruppe A. Landesligist PSV Wesel bezwang den C-ligisten SV Ginderich mit 6:0 (2:0). Titelverteidiger SV Bislich (Kreisliga A) schaffte einen 5:1 (1:1)-Erfolg gegen den Weseler SV (Kreisliga C).
Dem PSV gelang in der Partie über zweimal 30 Minuten gegen den vier Klassen tiefer spielenden SV Ginderich ein Blitzstart. Er lag schon nach fünf Minuten durch Tore von Arda Gözüdok (2.) und Jost Kasparek (5.) mit 2:0 vorn. Dass Trainer Björn Assfelder dennoch nicht zufrieden war, lag an dem Auftreten seiner Mannschaft in der restlichen Spielzeit. „Wir wollten gegen einen defensiven Gegner mit kurzen Pässen und schnellem Spiel zum Erfolg kommen und uns in den engen Räumen gut bewegen. Das aber haben wir nach der frühen Führung nicht sehr gut gemacht“, sagte Assfelder. Die weiteren Treffer erzielten Eray Tuncel (32.), Marian Michels (37.), Johannes Bruns (40.) mit einem direkt verwandelten Freistoß und Jost Kasparek (53.).
Zufrieden war dagegen Pascal Tepass, Trainer des SV Ginderich. „Ich ziehe den Hut vor der Leistung meiner Jungs. Wir sind mit dem letzten Aufgebot angetreten, waren zwar chancenlos, haben es aber im Rahmen unserer Möglichkeiten gut gemacht.”
Der SV Bislich tat sich beim Erfolg gegen den Weseler SV eine Halbzeit lang schwer. „In der Phase haben wir gut mitgehalten, uns gut präsentiert und waren zudem sehr effektiv”, sagte Nuri Talay, Trainer des WSV. Seiner Mannschaft gelang mit der einzigen Chance in der ersten Halbzeit der überraschende Ausgleich durch Christian Holz (30.), nachdem Nils Pagojus den Favoriten nach 22 Minuten in Führung gebracht hatte.
„Man darf nicht vergessen, dass das unser erstes Spiel war”, sagte der Bislicher Coach Steffen Herden. „Wir haben versucht, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Aber zumindest zu Beginn der Partie hat es hier und da gehakt.” Nach dem Seitenwechsel zog der Favorit unaufhaltsam davon. Kai Sprenger (34.), Matthias Hußmann (40., 51.) und Nils Pagojus (44.) stellten den Endstand her.