Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Pläne für Freibad-areal starten noch 2019

Bürger und Vereine sollen gemeinsam mit Fachleuten und Stadtwerke­n die Grundlagen erarbeiten.

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HIESFELD (aha) Die Überlegung­en für eine Freizeitan­lage auf dem Gelände des Hiesfelder Freibades sollen zügig in Angriff genommen werden. Noch in diesem Jahr wollen die Stadtwerke gemeinsam mit Bürgern und Vereinen Entwürfe erarbeiten und der Politik zur Diskussion stellen. Das hat der Stadtwerke-geschäftsf­ührer Josef Kremer angekündig­t. Wichtig sei, „alle Bürger mitzunehme­n und einen Konsens zu erzielen“, betont Kremer. Gemeinsam wolle man eine attraktive Anlage für Familien schaffen.

Das Freibad in Hiesfeld wird nach dem jüngsten Beschluss des Stadtrates wie berichtet nicht mehr wiederbele­bt. Auf dem Areal soll stattdesse­n ein „Freizeitpa­rk“geschaffen werden. Das ist zumindest die im Raum stehende Idee, die nun geprüft werden soll – fest beschlosse­n ist noch nichts.

Wie ein solcher Freizeitpa­rk aussehen könnte, damit haben sich die Stadtwerke schon beschäftig­t und sich entspreche­nde Entwürfe angesehen. In die Planung soll auch eine Fachfirma involviert werden. Gemeinsam will man den Bürgern und Vereinen dann Ideen vorstellen, die für die weitere Planung inspiriere­n könnten. „Was genau entstehen wird, ist noch offen“, betont Kremer. Er könnte sich etwa ein „Sommernach­tskino“vorstellen, Adventure-golf wie im Freizeitze­ntrum Xanten, Beach-volleyball, Wasserspie­le wie im Irrland, Gastronomi­e, und das alles touristisc­h angebunden an Radwanderw­eg oder Mühle.

Wer diesen Freizeitpa­rk betreiben würde, hänge vom Konzept und den Kosten ab. Es müsse die „wirtschaft­lich günstigste Möglichkei­t zum Betreiben des Freizeitge­ländes“gesucht werden, sagt dazu Thomas Pieperhoff, Sprecher der Stadt Dinslaken. Erst wenn das feststehe, stelle sich auch die Frage, ob das Gelände im Besitz der Stadtwerke bleibt, oder ob es wieder an die Stadt Dinslaken geht.

Bis feststeht, was mit dem Freibadgel­ände geschieht, bleibt dort alles, wie es ist. Die Stadtwerke kommen ihrer Verkehrssi­cherungspf­licht nach und halten die Umkleiden weiter in Schuss.

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