Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Sommerturnier des RV Kattenhorst steht kurz auf der Kippe
Auf den Plätzen des Reitvereins hatten sich am Freitag nach starkem Regen kleine Seen gebildet. Doch das Wasser konnte über Nacht abgepumpt werden.
HAMMINKELN (yp) Am Freitagabend stand das große Sommerturnier des RV Kattenhorst Hamminkeln-töven kurz vor der Absage. Durch den starken Regen hatten sich kleine Seen auf den Plätzen gebildet, die dadurch nicht bereitbar waren. „Hier hätte man Freitag mit einem Boot drüber fahren können“, sagte Philip Terörde, Vorsitzender des Ausrichters. „Unsere Pumpen liefen die ganze Nacht, bis zu zehn Zentimeter Wasser standen auf dem Platz.“
Doch es sollte sich noch alles zum Guten wenden. Terörde war am Samstagmorgen bereits um 4.30 Uhr zur Platzbesichtigung vor Ort und fand einen idealen Boden für das Sommerturnier des Vereins vor. „Unsere Anlage hat das Wasser gut aufgenommen. Da zahlt sich die jährliche Aufarbeitung des Bodens aus“, freute sich Terörde über das Happy End.
Im Vorfeld hatte der Verein mit rund 900 Nennungen gerechnet. Letztendlich konnte der RV Kattenhorst sogar rund 1000 Meldungen zählen und war damit sehr zufrieden. „Viel mehr Reiter hätten wir gar nicht an den Start lassen können“, sagte Terörde. Und einen weiteren Turniertag möchte der Verein nicht einführen. Der RV Kattenhorst brachte es als Gastgeber auf 24 Nennungen – eine beachtliche Zahl bei nur gut 20 aktiven Reitern. Isabell Terörde belegte in der Dressurprüfung Klasse L mit Bosco Platz eins.
Nach dem Schrecken am Freitag hätte das Wetter an den beiden Turniertagen besser nicht sein können. „Sonnenschein und gut 20 Grad - mehr geht nicht“, sagte Philip Terörde. Auch mit den Zuschauerzahlen war er mehr als zufrieden. „An beiden Tagen war die Anlage voll.“
Ein so großes Turnier erfordert viel Vorbereitung. „Wir haben in unserem kleinen Verein ein tolles Team. Jeder packt mit an und rennt sich hier am Wochenende die Füße wund“, lobte Terörde den Einsatz der vielen Helfer. Das Engagement wurde belohnt, weil der Gastgeber viel positives Feedback von den Teilnehmern erhielt. Terörde: „Da weiß man, wofür man den ganzen Aufwand betreibt. Die Arbeit hat sich ausgezahlt.“