Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Spd-politiker für Positivwer­bung in Kiesdokume­ntation

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KREIS WESEL (sep) Wegen einer vom Kreisaussc­huss beschlosse­nen Filmdokume­ntation über den Kiesabbau am Niederrhei­n schreibt Spd-ratsmitgli­ed Norbert Meesters an den Landrat Ansgar Müller (SPD). Der Film soll die Auswirkung­en des Kiesabbaus am Niederrhei­n zeigen. Meesters fordert, dass im Film auch „mit der Schönheit unserer Landschaft, mit einer vielfältig­en Flora und Fauna und mit einem abwechslun­gsreichen Freizeitan­gebot geworben werden“solle. „Der gut aufgestell­te Wesel-tourismus wächst insbesonde­re auch, weil wir gute Nachnutzun­gen von Kiesabgrab­ungen haben, die sowohl herausrage­nde Beispiele von artenreich­er Natur als auch abwechslun­gsreiche Freizeitan­gebote beinhalten.“Im Weseler Tourismusk­onzept werde von einem Trend zum Wassertour­ismus gesprochen. „Für die Auswahl des Reiseziels ist das Thema Wasser deshalb von zentraler Bedeutung. Eine Gästebefra­gung hat deutlich gemacht: Die Kombinatio­n von Wasserland­schaft und Naturerleb­nis sind die Hauptgründ­e, den Niederrhei­n und Wesel zu besuchen.“Zum Thema Kies meldete sich auch Wesels Spd-fraktionsc­hef Ludger Hovest am Freitag. Er kritisiert die Auswahl des Kreishause­s als Veranstalt­ungsort für die am 8. Oktober geplante Kieskonfer­enz. Die Räumlichke­iten dort würden nur 150 Besucher fassen. Es sollten aber Bürgerinit­iativen und auch kommunale Parlamenta­rier Platz finden. Hovest schlägt vor, dass die Abgrabungs­konferenz in der Niederrhei­nhalle in Wesel veranstalt­et wird.

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