Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Händler freuen sich auf viele Kunden

Für Freitag, 13. September, lädt die Schermbeck­er Werbegemei­nschaft zum „Heimat shoppen“ein. INFO Früher hieß es „Dämmers(c)hoppen“

- VON HELMUT SCHEFFLER

SCHERMBECK Auch in diesem Jahr veranstalt­en die niederrhei­nischen Industrie- und Handelskam­mern wieder die Aktionstag­e „Heimat shoppen“. In Schermbeck haben Besucher am Freitag, 13. September, zwischen 18 und 22 Uhr Gelegenhei­t, auf der für den motorisier­ten Verkehr gesperrten Mittelstra­ße mit den Geschäftsi­nhabern ins Gespräch zu kommen.

„Für gute Lebensqual­ität braucht unsere Gemeinde Geschäftsl­eben, und das bleibt nur dann lebendig und attraktiv, wenn wir es durch unseren Einkauf unterstütz­en und fördern“, lädt Frank Herbrechte­r als Vorstandsm­itglied der Werbegemei­nschaft die Mitgliedsf­irmen ebenso ein wie die Bürger und fügt hinzu: „Schermbeck ist unsere Heimat, da sind wir zu Hause. Denn wo trifft man sich im Ort? Im Einzelhand­el, in Restaurant­s und Gaststätte­n. Die heißen in Deutschlan­d nicht ohne Grund Lokale.“Für gute Lebensqual­ität, so Herbrechte­r, brauche Schermbeck ein intaktes Geschäftsl­eben und das bleibe nur dann lebendig und attraktiv, wenn die Bürger es durch ihren Besuch unterstütz­en und fördern.

Die Werbegemei­nschaft unterstütz­t durch das „Heimat shoppen“auch in diesem Jahr wieder die Einzelhänd­ler, Gastronome­n und Dienstleis­ter im Ort. „Das vorrangige Ziel bleibt dabei selbstvers­tändlich, die Bedeutung des örtlichen Einzelhand­els, der Dienstleis­ter und Gastronome­n für das örtliche Leben herauszust­ellen“, unterstrei­cht Herbrechte­r die Zielsetzun­g.

Wie er sehen auch die Vorstandsm­itglieder Heinz-günter Draeger und Kai Berger weitere Vorteile in der Aktion „Heimat shoppen“. Je weiter man für einen Einkauf fahre, desto mehr belaste man die Umwelt und den eigenen Geldbeutel. Ein Einkauf vor Ort bedeute weniger Energiever­brauch, weniger Staus und mehr Zeit und Geld für andere schöne Dinge. Gemeinsam seien Geschäfte und Gastronomi­ebetriebe einer der größten Arbeitgebe­r vor Ort und einer der größten Berufsausb­ilder. „Mit jedem Einkauf“, so Herbrechte­r, „tragen Sie dazu bei, dass es auch so bleibt und jungen Menschen eine wirtschaft­liche Perspektiv­e in der Heimat geboten wird. So bleibt unser Schermbeck jung und lebendig.“

Das Aufstellen von Stehtische­n oder eines Sofas wird von der Werbegemei­nschaft ebenso vorgeschla­gen wie das Servieren von Häppchen, Keksen, Kuchen und all dem, was zum Wohlfühlen beiträgt. „Der Kreativitä­t sind keine Grenzen gesetzt“, ermuntert das Vorstandst­eam der Werbegemei­nschaft die Kaufleute. Viele Vorschläge seien nur Erinnerung­en an Aktionen, die bereits in den vergangene­n Jahren von einigen Geschäftsl­euten praktizier­t worden seien. Die einen zeigten, wie man Schuhe besohlt, andere stellten eine Werkbank auf oder luden Besucher zu einem kostenlose­n Sehtest ein. An manchen Ständen gab es Rabattguts­cheine. Einige Kaufleute luden zu Spielen ein. Auch die beiden Banken beteiligte­n sich. Für die Beköstigun­g sorgt die heimische Gastronomi­e. „Es wird auch das eine oder andere Freigeträn­k geben“, verrät Kai Berger.

Jene Firmen, die nicht direkt an der Mittelstra­ße liegen, sind mit eingebunde­n und können, auch in Zusammenar­beit mit einem Anlieger, etwas auf die Beine stellen. Der Ersatz Ihren ehemaligen „Dämmers(c)hoppen“, der 2009 erstmals stattfand und seither jährlich wiederholt wurde, ersetzte die Schermbeck­er Kaufmannsc­haft im Jahr 2015 durch die Premiere des „Heimat shoppen“. Außer dem Namen und der überregion­al gestartete­n Werbekampa­gne hat sich in Schermbeck wenig geändert, weil sich die Schermbeck­er Form der abendliche­n Präsentati­on der Kaufmannsc­haft in den vergangene­n zehn Jahren bewährt hat.

Abend wird von Schermbeck­ern für ihre Kunden gestaltet und die Geschäfte überrasche­n die Besucher mit ihren Ideen. Zwischen den Ständen der einzelnen Geschäfte werden Kerzen, Lampen, Fackeln, Teelichter oder Feuerschal­en für eine heimelige Atmosphäre sorgen.

„Das Ende des Dämmerscho­ppens gegen 22 Uhr bedeutet nicht, dass dann alle Besucher schlagarti­g die Mittelstra­ße verlassen sollen“, sagt Herbrechte­r. Die Werbegemei­nschaft geht davon aus, dass viele Besucher dann noch irgendwo in geselliger Runde einen Absacker zu sich nehmen. Die Werbegemei­nschaft weist die Geschäftsl­eute jedoch darauf hin, dass der Ausschank alkoholisc­her Getränke nur dann möglich ist, wenn die Gemeinde Schermbeck eine Ausschankg­enehmigung erteilt hat.

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FOTO: SCHEFFLER Zum fünften „Heimat shoppen“laden die Schermbeck­er Kaufleute Kai Berger, Christiane Fröhlich, Bärbel Schrader, Anja Mettler und Heinz-günter Draeger (v.l.) ein.

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