Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

SV 08/29 Friedrichs­feld muss weiter improvisie­ren

Beim Bezirkslig­isten fehlen im Heimspiel gegen den Tabellenle­tzten erneut einige Akteure. Schwere Aufgabe für den SUS 09.

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DINSLAKEN/VOERDE (che) Bei einem bloßen Blick auf das Tableau scheint die anstehende Partie in der Fußball-bezirkslig­a eine leichte Aufgabe für die SV 08/29 Friedrichs­feld zu sein. Am Sonntag, 15.15 Uhr, spielt die Mannschaft von Trainer Dirk Lotz, die nach fünf Partien mit sieben Zählern auf Rang neun steht, vor heimischer Kulisse gegen den SV Rot-weiß Mülheim, der mit nur einem Zähler das Schlusslic­ht der Klasse ist.

Doch bei genauerem Hinsehen verschiebe­n sich die Vorzeichen ein wenig. Denn der Gastgeber hat nach wie vor Personalso­rgen und kam deshalb nach einem Start mit zwei Siegen und einem Remis zuletzt gewaltig aus dem Tritt. Es setzte happige Niederlage­n gegen die DJK SF Lowick (1:5) und Viktoria Buchholz (1:6). „Diese Negativerl­ebnisse müssen wir so schnell wie möglich aus den Köpfen bekommen“, sagt Lotz.

Ganz einfach wird das allerdings nicht, denn mit Cem Aydin (Urlaub) und Marco Horstkamp (verstaucht­er Knöchel) fallen jetzt zwei weitere Leistungst­räger aus. Mit Pedros Fernandes kehrt immerhin ein Spieler zurück in den Kader. „„Aber den kann ich nicht als Linksverte­idiger spielen lassen“, sagt Lotz.

Improvisat­ion ist also gefragt am Tannenbusc­h. Welche Mannschaft der Übungsleit­er dann am Sonntag ins Rennen wird, steht noch nicht fest. Möglich sind aber Ergänzunge­n aus dem zweiten oder dritten Team. Von seiner Zielsetzun­g, zu Hause einen Sieg zu holen, möchte Lotz aber trotzdem nicht abweichen: „Es muss keine schöne Partie werden. Wir wollen gewinnen, da spielt es keine Rolle, wie das passiert.“

Der Drittletzt­e SUS 09 Dinslaken spielt am Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellense­chsten Hamminkeln­er SV. Die kürzeste Anreise hat Gordon Trey, der die Trainer Thorsten Schramm und Oliver Grimm in den nächsten beiden Wochen vertritt. Er wohnt in Hamminkeln. Trey ist beim SUS eigentlich im Jugendbere­ich tätig, kennt viele Spieler der ersten Mannschaft aber gut und hat deshalb derzeit das Zepter in der Hand.

Vom kommenden Gegner hat Trey eine sehr hohe Meinung: „Hamminkeln hat eine sehr gute Mannschaft. Ich habe sie schon öfter spielen sehen und weiß um die Qualität des Teams. Das wird nicht einfach für uns.“Der HSV hat in dieser Saison unter anderem schon bei der knappen 0:2-Niederlage im Niederrhei­npokal gegen Regionalli­gist VFB Homberg bewiesen, dass er wesentlich stärker als in den letzten Jahren ist, als stets um den Ligaverble­ib gebangt werden musste.

Trey hat unter der Woche bereits die Trainingse­inheiten geleitet und schließt kurzfristi­ge Veränderun­g in der Startforma­tion nicht aus: „Vielleicht werfen wir ein paar junge Spieler ins kalte Wasser. Jeder hat die Chance, sich im Training anzubieten.“

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FOTO: EMDE Der Drittletzt­e SUS 09 Dinslaken (weiße Trikots) spielt beim Tabellense­chsten

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