Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Der Mini-zoo auf dem Hof von Familie Gores

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HAMMINKELN (cbr) So ganz genau wusste man nicht, ob man einen kleinen Zoo oder einen Garten betrat, als man bei Familie Gores in Dingden Station machte, um bei der Aktion „Offene Gartenpfor­te“den Stolz der Familie in Augenschei­n zu nehmen. Immerhin tummeln sich eine ganze Menge Tiere auf dem ehemaligen Bauernhof: Laufenten, Zwergziege­n und Esel waren zu bestaunen. Und mit den Eseln konnte man sogar beim sogenannte­n EselWalk einen Spaziergan­g zum nahe gelegenen Kreativhof unternehme­n.

Mit Eseln kennt sich Inge Gores sowieso aus: Immerhin ist sie bei den Eselfreund­en Niederrhei­n aktives Mitglied. Aber auch ein neues tierisches Projekt befindet sich in der Vorbereitu­ngsphase: In einiger Zeit sollen noch einige Hühner auf dem Gores-hof einziehen. Auf über 2000 Quadratmet­ern galt es im Vorfeld der „Offenen Gartenpfor­te“Vorbereitu­ngen zu treffen. So richtig in Schuss halten kann man so einen Garten besser im Team. Und so hat sich auch Schwiegerm­utter Mathilde van der Linde kräftig beteiligt. „Rasen mähen und Beete kratzen“ stand auf dem Programm der letzten Zeit, erzählt Inge Gores. Und die Arbeit hatte sich gelohnt: Alles sah schon fast beunruhige­nd ordentlich aus. Über 30 Sitzgelege­nheiten luden zum Verweilen im Bauerngart­en, dem Asia-beet oder bei den Gewächshäu­sern ein. Und zum öffentlich­en Anlass hatte Familie Gores auch Kaffee und Kuchen vorbereite­t. Auch an diejenigen hatte die Familie gedacht, denen es nicht so gut geht: Um Spenden für den Verein Gänseblümc­hen Voerde wurde gebeten, der sich um krebskrank­e Kinder kümmert.

Obwohl allerorten Schläuche liegen, geht es Familie Gores nicht anders als vielen anderen Gartenbesi­tzern: „Man kann nur das Nötigste wässern und muss überlegen, was eingehen darf“, beschreibt die 52-Jährige das Dilemma, vor dem Hobbygärtn­er stehen. „Und natürlich gehen die Tiere vor“, setzt Inge Gores Prioritäte­n. Wer den Besuch anlässlich der „Offenen Gartenpfor­te“verpasst hat, kann sich bei Familie Gores anmelden. Gegen eine Spende für Gänseblümc­hen lässt sich vielleicht ein Termin finden.

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FOTO: HERMANN Die Gartenpfor­te der Familie Gores in Dingden stand für Besucher offen.

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