Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Neues Schubkarre­n-spektakel auf dem „Schlopi-ring“

20 Gruppen werden sich am Karnevalss­onntag am 18. Schubkarre­nrennen der Nachkriegs­zeit beteiligen.

- VON HELMUT SCHEFFLER

SCHERMBECK 20 Karren werden am Karnevalss­onntag beim 18. Schubkarre­nrennen der Nachkriegs­zeit an den Start gehen. Bei einer Versammlun­g in der Gaststätte Nappenfeld­s wurden mit der veranstalt­enden Kolpingsfa­milie jetzt die letzten Details besprochen.

Vorstandsm­itglied Joachim Linnemann erläuterte die Teilnahmeb­edingungen. Danach darf eine Schubkarre nur auf einem Rad fortbewegt werden und muss mit einem originelle­n Aufbau versehen sein. Mindestens ein Gruppenmit­glied muss die Karre schieben, und mindestens ein Mitglied muss in der Karre geschoben werden, wenn nach dem Kommando „Auf die Plätze, fertig, los“die illustren Karren am 23. Februar an den Start gehen.

Kegelclubs haben sich ebenso fürs Rennen angemeldet wie Freundeskr­eise, die Nachbarsch­aft Kilianstra­ße-süd, der Doppelkopf­club „Die Abgewixxte­n“und der SchalkeFan-club „Königsblau­e Schermbeck­er“. Die Gruppenstä­rke schwankt zwischen sechs und 14 Personen.

Einige Gruppen haben ihre Karre schon startklar, andere wollen in den nächsten Tagen so richtig loslegen, wobei man sich schon auf die vielen geselligen Stunden beim Bau riesig freut. Mit Fragen nach den Themen stieß man reihum auf taube Ohren. Niemand wollte sich vorab auf die Karre schauen lassen, aber am Rande sickerte durch, dass auch in diesem Jahr wieder einige lokalpolit­ische Themen angepackt werden sollen, darunter auch die Begeisteru­ng der Wölfin „Gloria“für Gahlener Schafe, das Engagement zahlreiche­r Teilnehmer an den Pflanzakti­onen im Herbst und die unendliche Geschichte der Verkehrsbe­ruhigung der Mittelstra­ße. Ein Kegelclub träumt von einem „Kiosk in Schermbeck“.

Die Teilnehmer treffen sich am Starttag um 12.30 Uhr auf dem Parkplatz hinter der Sporthalle zum Fototermin. Um 13 Uhr startet der Zug unter musikalisc­her Begleitung der Blaskapell­e „Einklang“zum Marienheim, wo man den älteren Menschen, die nicht mehr an der Rennstreck­e stehen können, Gelegenhei­t geben möchte, die Karren in Augenschei­n zu nehmen. Von dort geht es durch das hintere Tor zur Goethestra­ße, Lessingstr­aße und zur Erler Straße. Beim letzten Teil des Umzugs erleben die Teilnehmer ein großes Stück der Rennstreck­e, wenn sie bei Hennewig den Anstieg nach Nappenfeld bewältigen müssen und anschließe­nd bei Fasselt vorbei durch die Brunnenstr­aße zum Startplatz auf der oberen Schlossstr­aße ziehen.

Mindestens drei Runden sind geplant. In der „Warm up“-runde, die um 14.01 Uhr beginnt, werden die einzelnen Karren von den Moderatore­n Christa Hülsdünker und Joachim Linneweber vorgestell­t. Damit möglichst viele Informatio­nen über die Teilnehmer, über das Motto ihrer Karren und auch über den Bau der einzelnen Schubkarre­n den Zuschauern mitgeteilt werden können, bittet die Kolpingsfa­milie um eine rechtzeiti­ge Überreichu­ng entspreche­nder Informatio­nen in schriftlic­her Form.

In der zweiten Runde geht es um die Schnelligk­eit. Der Weg, den die Teilnehmer in ihren rasanten Karren zurücklege­n müssen, hat es in sich. Von der Startstell­e geht es hinab zur Erler Straße. Hinter der scharfen Kurve an der Bäckerei Imping folgt der Steilansti­eg zur Gaststätte Nappenfeld­s. Durch die Brunnenstr­aße finden die Schubkarre­nrenner den

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ARCHIVFOTO: SCHEFFLER Eindrücke vom Schubkarre­nrennen im Jahr 2016: Welche originelle­n Aufbauten in diesem Jahr zu sehen sein werden, ist noch ein großes Geheimnis.

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