Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Container-lösung für Kita in Dingden geplant
HAMMINKELN (auf) Die Stadtverwaltung Hamminkeln hat zu wenige Kindergartenplätze. Das gab Bürgermeister Bernd Romanski (SPD) am Donnerstag im Ausschuss für Soziales, Generationen, Bildung und Sport am bekannt. Das Kreisjugendamt hatte mit weniger Kindern gerechnet als jetzt tatsächlich angemeldet wurden. Nun muss die Stadt zum Kindergartenjahr 2020/2021 Plätze für 22 Kinder aus dem Hut zaubern, was einerseits für Sorgenfalten in der Verwaltung sorgt, andererseits aber auch als gute Nachricht angesehen wird. „Hamminkeln wächst, anders als viele Kommunen im ländlichen Bereich“, so Romanski im Gespräch. Nun will die Stadt in der einzigen städtischen Kindertageseinrichtung Am Bach in Dingden einen Container aufstellen, um 14 bis 15 Jungen und Mädchen einen Betreuungsplatz anbieten zu können. In Dingden ist die Not besonders groß. Und sie wird mit den geplanten Neubaugebieten an der Ringstraße und an der Klausenhofstraße auf Dauer nicht unbedingt kleiner. Eigentlich wollte die Stadt nach Ostern detaillierter die Planung für einen neuen Kindergarten in Dingden einsteigen. Das wird nun schneller geschehen. Die anderen fehlenden Plätze verteilen sich über sämtliche Ortsteile. Auch hier wird die Stadt wohl mit den Kindergartenträgern das Gespräch suchen müssen. Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Grundschule Mehrhoog. Hier liegen nun die Anmeldezahlen vor. Die Grundschule muss aufgrund der vielen Erstklässler, die die Schule ab dem Sommer besuchen wollen, wohl einen Container aufstellen müssen. Denn der Standort Mehrhoog ist eigentlich nur zweizügig ausgelegt. Die Stadt sieht sich damit in ihren Überlegungen bestätigt, den geplanten Neubau am Standort Mehrhoog dreizügig zu planen. Ursprünglich war der Neubau nur zweizügig geplant gewesen.