Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Diese Apps machen euer Leben grüner
Weniger Plastik verwenden, kostenloses Essen abgreifen und somit die Lebensmittelverschwendung verhindern: Diese ünf kostenlosen Apps helfen euch dabei, den Alltag ein wenig umweltbewusster zu gestalten.
Das Jahr 2020 ist inzwischen nicht mehr taufrisch. Viele guteneujahrsvorsätze sind schon längst wieder Vergangenheit. Aber einigevorsätze sollten unabhängig vomneuen Jahr gelten, beispielsweise ein bisschen umweltbewusster zu leben. Keiner muss die nächste Greta Thunberg werden. Trotzdem kann man verstärkt auf Lebensmittelverschwendung und den Plastikverbrauch achten. Um sich schlauzumachen, können verschiedene kostenlose Apps zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz genutzt werden. Hier kommt eine Top five.
Too Good To Go
Zu Hause kann man zwar darauf achten, Reste zu verwerten und so wenig wie möglich letztlich in die Mülltonne zu schmeißen. Doch auf die Lebensmittelverschwendung außerhalb der eigenen vier Wände hat man keinen Einfluss. Die App „Too Good To Go“versucht das zu ändern. Mit Eingabe seiner Postleitzahl oder über die Karte kann man Bäckereien, Restaurants und Supermärkte in der Nähe finden. Diese geben kurz vor Ladenschlussübriggebliebenes oder Lebensmittel ab, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben. Und zwar zu einembruchteil des ursprünglichen Preises. So bekommt man in der Bäckerei um die Ecke für schlappe drei Euro ein ganzes Roggenbrot und mehrere Brötchen sowie süße Teilchen und Croissants. Natürlich gibt es alternativ auch vegane und vegetarischewundertüten.
My Little Plastic Footprint
Diese App hilft einem dabei, weniger Plastik zu verbrauchen. Eingeteilt in Kategorien wie „Badezimmer“, „Küche“, „Reisen“, „Garten“und „ Haus“kann man zunächst einmal auswählen, welche Produkte man verwendet, um sich im Anschluss daran dann zu informieren, welche Alternativen es gibt. Wenn man sich dann dazu entscheidet, auf die Alternative umzusteigen, kann man das Produkt abhaken und auf seine Liste von „Completed Items“setzen. Es macht Spaß, die Liste wachsen zu sehen!
Codecheck
Jeder benutzt täglich verschiedenste Pflegeprodukte aus derdrogerie: Shampoo, Duschgel, Cremes und
Zahnpasta. Doch was da eigentlich alles drinsteckt, wissen nur die wenigsten. Man kann sich zwar die Inhaltsstoffe durchlesen, doch bei all den Fachbegriffen stehtman immer noch ratlos da. „Codecheck“bietet eine gute Möglichkeit, Kosmetikprodukte auf Inhaltsstoffe zu testen, die schlecht für die Umwelt oder sogar schlecht für uns selbst sind. Mit der App könnt ihr die Produkte in eurem Bad, aber natürlich auch alles Mögliche im Drogeriemarkt überprüfen und im Zweifelsfall zu einer besseren Alternative greifen. Die Inhaltsstoffe werden in „sehr bedenklich“, „bedenklich“, „leicht bedenklich“und „unbedenklich“eingeteilt. Dann wird ein Kreis erstellt, der im besten Fall ganz grün ist. Natürlich kann man sich auch Infos zu den einzelnen Inhaltsstoffen durchlesen.
Ecosia
Das ist eine Suchmaschine wie Google oder Bing. Mit den Erlösen aus jeder Suchanfrage pflanzt das Unternehmen Bäume, vor allem in Südamerika, Afrika und Indonesien. Derzeit sind auf diese Art schon über 81 Millionen gepflanzt worden. Der Sitz in Berlinwird passend dazu ausschließlichmit erneuerbarer Energie betrieben. Klickt euch mal durch!
Go Green Challenge
Niemand muss perfekt sein und sein gesamtes Leben umgestalten, um die Umwelt zu retten. Ein kleines bisschen jeden Tag ist schon mal ein Anfang. Mit „ Go Green Challenge“kriegt man kleine Aufgaben gestellt, die entweder wöchentlich oder täglich zu erledigen sind. Wie zum Beispiel: „Wenn du heute in der Öffentlichkeit Müll herumliegen siehst, entsorge ihn fachgerecht.“Oder: „Wirf die ganzewoche über keine Lebensmittel weg.“Wenn viele ein bisschen machen, bringt das auch was!