Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Auswartige­s Amt warnt vor Reisen nach Antwerpen

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BERLIN (dpa) Wegen eines deutlichen Anstiegs der Corona-fallzahlen warnt das Auswärtige Amt vor touristisc­hen Reisen in die belgische Region Antwerpen. Eine entspreche­nde Mitteilung wurde auf der Internetse­ite des Auswärtige­n Amts veröffentl­icht. Zuvor hatte die Provinzreg­ierung bereits selbst von Reisen in die Region abgeraten. Dort übersteigt die Zahl der Corona-neuinfekti­onen derzeit die Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Solche Regionen hat das Robert-koch-institut zu Risikogebi­eten erklärt.

In der Provinz, die nicht direkt an Deutschlan­d grenzt, gibt es in Belgien die meisten bestätigte­n Corona-fälle. Dort gelten eine besonders strenge Maskenpfli­cht, eine nächtliche Ausgangssp­erre und ein nächtliche­s Verkaufsve­rbot für Alkohol. An der Nordseeküs­te müssen sich Urlauber und Einheimisc­he für Strandbesu­che teils vorher anmelden.

Deutsche Touristen können grundsätzl­ich problemlos in andere Regionen Belgiens einreisen. Am Flughafen Brüssel wird allerdings die Temperatur aller Passagiere gemessen. Bei mehr als 38 Grad könnte die Einreise verweigert werden. Wegen steigender Fallzahlen – zuletzt waren es durchschni­ttlich mehr als 300 pro Tag – sind die Beschränku­ngen im Land wieder verschärft worden. So gilt eine Maskenpfli­cht auf belebten Plätzen sowie in Bussen und Bahnen, Museen und Geschäften. Einkaufen gehen darf man nur allein und für maximal 30 Minuten.

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