Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Schnelles Internet: Nachfragequote in Damm erreicht
DAMM (hs) Knapper geht es nicht: 75 Prozent der 197 Dammer Haushalte, deren Anschluss an das Glasfasernetz nicht gefördert wird, mussten sich bis zum 31. Juli für einen Vertragsabschluss entscheiden, um zu erreichen, dass ein Anschluss zum Maximalpreis von 500 Euro gewährt wird. Jetzt steht das Ergebnis fest: 148 Haushalte (75,1 Prozent) haben sich für einen Vertragsabschluss entschieden. Bis zur letzten Minute hatten engagierte Bürger mitgeholfen, in langen Gesprächen die noch fehlenden Haushalte zur Unterschrift zu motivieren.
Von dem Vorteil des günstigen Anschlusses an das Glasfasernetz profitieren Haushalte dreier Gebiete. Eins betrifft das Dammerfeld mit den Straßen Schwalbensteg, Kirchweg und Alte Landstraße. Ein zweites umrahmt den Bovelandsweg und Teile der Straßen Zum Elsenberg, Am Festplatz, Rittstege, Auf dem Bruch und Am Fuchsbau. Das dritte Gebiet umfasst die Siedlungsverdichtung im Kreuzungsbereich von Weseler Straße und Rittstege ebenso wie einen Teil der Beckenbreiter Stege und der Straße Auf der Hemsteege.
Der Erfolg in Damm war zugleich ein Probelauf für weitere Flächen, die nun im Gemeindegebiet ausgewiesen werden sollen. Das Ziel, so Bürgermeister Mike Rexforth, besteht weiter darin, jedem Haus im Gemeindegebiet einen Anschluss ans schnelle Internet zu ermöglichen. In der kommenden Woche sollen die ersten Areale bekanntgegeben werden, bei denen die Nachfragebündelung etwa einen Monat dauern soll.