Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Dingden und der PSV duellieren sich zum Saisonstar­t

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WESEL/HAMMINKELN (Ott) Die Gefühlslag­e bei Dirk Juch und Björn Assfelder ähnelt sich sehr. Das mag am Sommerwett­er liegen, viel wahrschein­licher aber ist, dass der am gestrigen Donnerstag veröffentl­ichte Spielplan der Fußball-landesliga für allgemein gute Laune gesorgt hat. Der Grund: Die neue Saison startet für beide Klubs am 5. September – einem Samstag – mit dem direkten Aufeinande­rtreffen. „Die Vorfreude über so einen Start ist natürlich groß“, sagt Dirk Juch, Trainer von Blau-weiß Dingden. Auch der Trainer des PSV Wesel, Björn Assfelder, freut sich daüber: „Das ist fast wie ein Heimspiel“, freut sich Assfelder, der mit seinem Team schon eineinhalb Wochen vorher beim Dingdener Setex-cup in der Vorrunde gegen den Gastgeber spielen wird. „Viele Überraschu­ngen wird es dann also nicht mehr geben“, sagt der Psv-trainer.

Ein kleiner Wermutstro­pfen trübt die allgemeine die Freude. „Unter normalen Umständen wären bei so einem Spiel zum Saisonstar­t, an einem Samstag um 17 Uhr, sicher 600 bis 700 Zuschauer auf der Anlage. Das ist natürlich schade, aber wir sind ja froh, dass wir überhaupt wieder spielen können“, sagt Dirk Juch.

Während die Hamminkeln­er am zweiten Spieltag zum VFL Rhede reisen ( Juch: „Da haben wir gleich zu Beginn in beiden Spielen aus der Vorsaison noch etwas gutzumache­n.“), empfängt der PSV den SV Sonsbeck. „Da wissen wir direkt, wo wir stehen“, sagt Assfelder. Der Blick auf den weiteren Saisonverl­auf bereitet dem Weseler Trainer allerdings Kopfschmer­zen. Über die Ansetzung am 1. April – dem bisher einzigen Spieltag unter der Woche – kann Assfelder rein gar nicht lachen. Da muss der PSV nämlich bei den VSF Amern im mehr als 90 Kilometer entfernten Schwalmtal antreten. „Ich habe so etwas befürchtet. So ein Spiel unter der Woche ist natürlich eine mittelschw­ere Katastroph­e. Aber wir können es halt nicht ändern.“

Trainer-kollege Juch hat es da mit dem Heimspiel gegen die stark eingeschät­zte SV Hönnepel-niedermörm­ter noch ganz gut erwischt. „Damit lässt es sicher an einem Donnerstag­abend sicher gut leben.“

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FOTO: HERMANN Linus Dersch (l.) und Ferhat Cavusman sehen sich zum Auftakt.

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