Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Vivawest plant weitere Eigenheime für Möllen

2021 beginnt die Modernisie­rung von fast 300 Wohnungen und Anlagen. Investitio­nsvolumen für den ersten Schritt: 8,4 Millionen Euro.

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VOERDE( mt) Nach einem Rundgang mit dem Geschäftsf­ührer von Vivawest, Haluk Serhat, durch Möllen Anfang der Woche kann Bürgermeis­ter Dirk Haarmann gute Nachrichte­n verkünden. Das Gelsenkirc­hener Wohnungsun­ternehmen will, wie berichtet, in dem Stadtteil viel Geld in die Hand nehmen. Bei dem Termin am Dienstag, an dem auch die Erste und Technische Beigeordne­te der Stadt, Nicole Johann, und Maik Lindner von Vivawest teilnahmen, wurde das komplette Quartier des Wohnungsan­bieters in Möllen abgelaufen. Dies umfasst 726 Wohnungen und ist damit das größte Quartier von Vivawest in Voerde.

Zwei Drittel der 178 überwiegen­d zweigescho­ssigen Mehrfamili­enhäuser stammen aus den 1950er und 1960er Jahren. Der Rest verteilt sich auf die 1970er/1980er Jahre (rund 23 Prozent) und 1990er Jahre (rund elf Prozent). In der mittelfris­tigen Planung ist vorgesehen, die in den vergangene­n Jahren erfolgten Modernisie­rungs- und Aufwertung­smaßnahmen von 230 Wohnungen, etwa in den Bereichen Am Biesen, Horstweg, Knappenstr­aße und Auf dem Bünder, in den nächsten Jahren sukzessive fortzusetz­en.

Allein zum Start im ersten Bauabschni­tt mit 174 Wohnungen in den Bereichen Auf dem Bünder und Knappenstr­aße will Vivawest etwa 8,4 Millionen Euro investiere­n. Möllen sei für das Unternehme­n weiterhin attraktiv. „Wir möchten das Quartier Schritt für Schritt qualitativ weiterentw­ickeln und modernen Wohnraum für Familien schaffen“, kündigte Haluk Serhat an. „Wir sind überzeugt davon, dass sich eine Aufwertung des Quartiers auch positiv auf den gesamten Stadtteil auswirken kann“, führte der Geschäftsf­ührer von Vivawest aus.

In zwei Bauträgerm­aßnahmen sind von 2011 bis 2018 insgesamt 29 Einfamilie­nhäuser in Form von Reihen- und Doppelhäus­ern entstanden. Auf Grund der hohen Nachfrage nach Eigenheime­n, von der unlängst auch eine Bürgerin während der Radtour des Bürgermeis­ters und des Ratskandid­aten Ralf

Rieser durch dessen Wahlbezirk 4 „Gasthaus Möllen“mit dem Hinweis auf die Schwierigk­eit, Eigentum zu erwerben, berichtet hatte, soll es im Rahmen der Quartierse­ntwicklung in den nächsten Jahren weitere Angebote in dem Segment geben.

Bürgermeis­ter Dirk Haarmann zeigte sich hocherfreu­t über dieses „deutliche Bekenntnis“von Vivawest zum Stadtteil: „Möllen hat so viele Potenziale, die nun endlich durch eine ganzheitli­che Entwicklun­g realisiert werden. Die Men

schen fühlen sich wohl in Möllen und sind voller Erwartunge­n. Insbesonde­re junge Familien fragen nach passenden Wohnangebo­ten auch im Eigentumsb­ereich.“Die Stadt habe in den vergangene­n Jahren bereits erheblich in die Modernisie­rung der Straßeninf­rastruktur investiert.

Mit der Entwicklun­g des Kraftwerks­geländes sowie durch die „geplante Stärkung der Nahversorg­ung“, die Haarmann mit der angedachte­n Ansiedlung eines Discounter­s an der Rahmstraße/ecke Dinslakene­r Straße in Aussicht stehen sieht, werde Möllen in den kommenden Jahren „einen großen Schritt nach vorne machen“.

Sämtliche anstehende­n Maßnahmen würden durch die Vorortbetr­euung von Vivawest frühzeitig mit den Mieterinne­n und Mietern besprochen, erklärt Geschäftsf­ührer Haluk Serhat: „Die enge Kommunikat­ion hat sich auch bei den bisherigen Sanierungs­arbeiten bewährt und gehört zum guten Standard unseres Hauses.“

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Begaben sich auf einen Rundgang durch Möllen (v.r.): Vivawest-geschäftsf­ührer Haluk Serhat, Bürgermeis­ter Dirk Haarmann, die Erste Beigeordne­te Nicole Johann und Maik Lindner von Vivawest
FOTO: PRIVAT FOTO: HANS BLOSSEY Vivawest will für die Quartierse­ntwicklung in Möllen weiter vorantreib­en. Begaben sich auf einen Rundgang durch Möllen (v.r.): Vivawest-geschäftsf­ührer Haluk Serhat, Bürgermeis­ter Dirk Haarmann, die Erste Beigeordne­te Nicole Johann und Maik Lindner von Vivawest
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