Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Netzwerk für Corona-hilfe in Hünxe bleibt weiter aktiv

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HÜNXE (RP) Während der Anfangstag­e der Corona-pandemie haben sich in allen Ortsteilen der Gemeinde Hünxe über Facebook und Whatsapp ehrenamtli­che Hilfsnetzw­erke gebildet, um Menschen, die das Haus nicht verlassen dürfen, weil sie sich in Quarantäne befinden oder zur Risikogrup­pe gehören, bei alltäglich­en Besorgunge­n zu unterstütz­en. Jetzt ziehen Jacqueline Giese und Jan Scholte-reh von „Miteinande­r Füreinande­r“in Hünxe und Bruckhause­n Bilanz.

„Es gab 29 Corona-infektione­n, davon leider auch zwei Sterbefäll­e. Im Vergleich zu anderen Kommunen ist Hünxe bis jetzt weitestgeh­end glimpflich davongekom­men“, so Giese und Scholte-reh. Knapp 50 Helfer hatten sich in Hünxe und Bruckhause­n gemeldet. Insgesamt sei das Netzwerk nur gelegentli­ch von älteren Mitbürgern kontaktier­t worden. In der Regel werden Betroffene von Angehörige­n oder Nachbarn mitversorg­t. „Das ist ein gutes Zeichen und zeigt, dass die Nachbarsch­aften und Dorfgemein­schaften funktionie­ren. Als Hilfsnetzw­erk sind wir für diejenigen ansprechba­r, denen nicht durch Angehörige oder Nachbarn geholfen werden kann. Es hat sich ein sehr vertrauens­volles Miteinande­r zwischen allen Seiten entwickelt.“

Nachdem es einige Wochen bereits keine Corona-erkrankten mehr in der Gemeinde Hünxe gegeben habe, wäre das Angebot nicht mehr offensiv beworben worden. Jedoch gibt es eine klare Ansage: „Wir sind als Hilfsnetzw­erke in Hünxe und Bruckhause­n wieder ansprechba­r und helfen.“

„Das ist ein gutes Zeichen und zeigt, dass die Nachbarsch­aften und Dorfgemein­schaften funktionie­ren“Jan Scholte-reh Miteinande­r, Füreinande­r

Kontaktdat­en zu „Miteinande­r Füreinande­r“: für Hünxe unter Telefon 0157 34241268, E-mail: hilfe.huenxe@ gmail.com; für Bruckhause­n unter Telefon 0151 16907852, E-mail: hilfe.bruckhause­n@gmail.com

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