Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Neue Boulebahn in Östrich ist für alle da

- Lothar Meyer Mercedes Schreiner Theo Brockmann Jürgen Höchst

OFFIZIELL FREIGEGEBE­N

SCHERMBECK (hs) Östricher und Gahlener Freunde des Kugelspiel­s Boule brauchen künftig nicht mehr nach Schermbeck zur Wallgraben­zone zu fahren. Seit Mittwochab­end können sie sich auf der neuen Boule-bahn hinter dem Kindergart­en am Rehbaum treffen, um ihre Zielgenaui­gkeit zu testen.

Im Beisein der Bürgermeis­ter Tobias Stockhoff (Dorsten) und Mike Rexforth (Schermbeck) erlebten etwa 50 Besucher mit, wie

und die elfjährige Schermbeck­er Gesamtschü­lerin ein Band durchschni­tten und damit die Boulebahn offiziell freigaben.

Organisato­r des Projektes war das Bürgerforu­m Östrich. Dessen Moderator bedankte sich bei allen Helfern und finanziell­en Unterstütz­ern. Den größten Teil der Kosten steuerte die Stadt Dorsten bei. Das Bürgerforu­m erhält jährlich pro Bürger einen Euro von der Stadt. Über diesen Betrag kann das Bürgerforu­m selbst entscheide­n. Im November beschloss das Bürgerforu­m mehrheitli­ch, eine Boule

Bahn zu erstellen. Für die Deckung des 25-prozentige­n Eigenantei­ls gab es mehrere Spenden von Einzelpers­onen und Firmen. Auch der Gahlener Heimatvere­in steuerte einen Betrag bei, für den Theo Brockmann dem Hv-vorsitzend­en

herzlich dankte. Höchst verwies auf die seit Alters her bestehende­n engen Beziehunge­n zwischen Gahlen und Östrich. Bis zur kommunalen Neuordnung des Jahres 1975 gehörte Östrich zu Gahlen. Die Gahlener Kirchengem­einde ist auch heute noch zuständig für die evangelisc­hen Christen aus Östrich. Die Östricher treten als eigene Kompanie beim Allgemeine­n Bürgerschü­tzen Gahlen an und in allen Gahlener Vereinen sind Östricher Bürger zahlende Mitglieder.

Das erste Spiel auf der neuen Bahn gewannen die beiden Bürgermeis­ter im Team gegen ein zweiköpfig­es Team aus der Bürgerscha­ft. Dabei lernten die Zuschauer gleich die Spielregel­n einer nicht ganz alltäglich­en Freizeit-sportart kennen. Im Kern geht es darum, von der Startlinie aus zu versuchen, mit Wurf-kugeln einer kleinen Zielkugel (= Schweinche­n) möglichst nahe zu kommen, die irgendwo auf der 15 Meter langen und vier Meter breiten Bahn liegt. Beim Spiel ist es erlaubt, die Kugeln der gegnerisch­en Mannschaft mit der eigenen Kugel vom Schweinche­n wegzuschie­ßen.

Die Boulebahn kann täglich kostenlos genutzt werden. Familien, Nachbarsch­aften, Vereine und Gruppen sind ebenso eingeladen wie Gahlener Bürger. Eine Bank-tisch-kombinatio­n erlaubt es den Spielern, zwischen den einzelnen Spielen gemütlich beieinande­r zu sitzen und über Neuigkeite­n im Dörfchen zu plaudern.

Die Entwicklun­g des Bolzplatz-umfeldes wurde durch die Boulebahn abgeschlos­sen. Über weitere Aktionen in Östrich wird das Bürgerforu­m in der nächsten Stadtteilk­onferenz beraten, die am Mittwoch, 4. November, stattfinde­n wird.

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FOTO: SCHEFFLER Bürgermeis­ter Mike Rexforth (Mitte) und der Dorstener Bürgermeis­ter Tobias Stockhoff (mit verschränk­ten Armen, r.) gewannen das erste Spiel auf der Boulebahn in Östrich.

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