Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Svs-frauen beim Spitzenreiter unter Wert geschlagen
NIEDERRHEIN (an/flofi) Wenige Probleme hatte BW Dingden in der Handball-bezirksliga der Frauen beim 20:10 (9:5)-Erfolg im Heimspiel gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken II. „Der Grundstein für den Sieg war wieder eine sehr gute Abwehrarbeit. Aus dem Spiel heraus haben wir nur sieben Gegentore zugelassen“, sagte Bwd-coach Tobias Weidemann. „Nachher war ein wenig die Luft raus. Die letzte Viertelstunde mit nur insgesamt einem Treffer hätte man sich sparen können. Aber angesichts eines so deutlichen Vorsprungs möchte ich da jetzt auch nicht meckern.“
BW Dingden: Ostendorf, Tenhagen - Bußkamp (2), Volmering, Koopmann (1), Geuting (5), Dienberg, Klein-hitpaß, Weidemann, Schmidt (1/1), Leiting (9/3), Stenert (2).
Frauen-bezirksligist HSG Haldern/mehrhoog/isselburg verspielte beim 22:22 bei der HSG Hiesfeld/ Aldenrade III eine 15:11-Führung zur Pause. „Ich muss sagen, dass ich maßlos enttäuscht bin. Dieses Ergebnis ist für mich eine gefühlte Niederlage, weil wir das Spiel sehr lange bestimmt haben“, sagte Hsg-coach Ralf Sobotta. Seine Mannschaft habe im ersten Durchgang „spitzenmäßig“gespielt. „In der zweiten Hälfte sind sieben geworfene Tore einfach zu wenig – vor allem, wenn man den Anspruch hat, oben mitzuspielen“, so der Trainer.
HSG Haldern/mehrhoog/isselburg: Schade – Becker, Bruckwilder (6), Helling (3), Müller (5), Klyk, Nehling (3), Haves (3), Panek (1), A. Bücker, Hövelmann, Praest (1).
Der SV Schermbeck verlor in der Liga beim Spitzenreiter Uedemer TUS mit 19:29 (13:16). „Das Ergebnis gibt den Spielverlauf aber nicht wieder“, sagt Svs-trainer Andreas Maile. Sein Team hatte sich nach einem 1:7-Rückstand kurz nach der Halbzeit bis auf zwei Treffer herangearbeitet. „Wir haben verdient verloren, aber deutlich zu hoch. Am Ende wurde es so klar, weil wir zweimal in Unterzahl die individuelle Klasse der höherklassig erfahrenen Uedemer Spielerinnen nicht mehr in den Griff bekommen haben und deren Torhüterin auch einige hundertprozentige Chancen von uns entschärft hat“, so Maile. „Aber es gibt ja noch ein Rückspiel.“
SV Schermbeck: C. Heidermann – Janssen (2), Grömping (6/4), Schulte-loh, Maile, Kantert, Neuenhoff (1), J. Heidermann (6), Kötter (3), Schulte-bocholt, Langehegermann (1).