Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
MTV II trotzt den Personalproblemen
Der Handball-landesligist setzt sich trotz einiger Ausfälle mit 31:26 gegen den VFB Homberg II durch. Das dritte Team des MTV erreicht gegen den TV Geistenbeck II ein 21:21. HSG Hiesfeld/aldenrade kassiert eine unnötige Niederlage.
DINSLAKEN/DUISBURG Trotz erheblicher Personalprobleme reichte es für den Handball-landesligisten MTV Rheinwacht Dinslaken II im Spiel der Gruppe drei beim VFB Homberg I zu einem 31:26 (14:13)-Erfolg. Für Trainer Jörg Schwarz lag das vor allem daran, „dass wir uns gegenüber der vergangenen Woche deutlich gesteigert haben und mit Niklas Höffner ein Mann Verantwortung übernommen hat“.
Höffner, der selbst siebenmal traf, zeigte zudem eine starke Leistung in der Deckung. Auch Luca d’auria,
„Solche Spiele darf man eigentlich nicht verlieren, wir müssen einfach stabiler werden“Jörg Schnier Trainer der HSG Hiesfeld/aldenrade II
in der vergangenen Saison noch im Kader der ersten Mannschaft, brachte sieben Tore auf sein Konto. „Ich war froh, dass mit Torwart Nils Ahlendorf und Nils Kruse zwei Spieler der ersten Mannschaft bei uns ausgeholfen haben“, sagte Jörg Schwarz, der auf den am Knie verletzten Rückraumschützen Niklas Hetzel wohl auch in den kommenden Wochen verzichten muss. Mit Julian Prahl sprang sogar ein Akteur des vierten Teams ein. Ging es in Hälfte eins noch recht eng zu, so setzte sich der MTV II nach der Pause mehr und mehr ab. Knapp vier Minuten vor Schluss war die Partie beim 29:25 für die Gäste gelaufen.
II: Ahlendorf, Rheinhardt – d’auria (7), Kruse (5/1), Czeslik (6), Prahl, Frank (1), Höffner (7), Pieper (3), Nasufi (1), F. de Lede (1).
Für den MTV Rheinwacht III lief es dagegen nicht rund. „Ich bin stinksauer“, war der erste Kommentar von Trainer Martin Terwiel nach dem 21:21 (13:8) im Spiel der Gruppe eins gegen den TV Geistenbeck II. „Wir haben eine Minute vor Schluss mit 21:20 geführt, der Gegner durfte eine ganze Minute den Ball halten und bekam dann acht Sekunden vor Schluss einen aus meiner Sicht sehr fragwürdigen Siebenmeter zugesprochen“, so Terwiel. „Wir haben mit sieben Leuten durchgespielt und hätten den Sieg verdient gehabt.“Der Coach hatte sein
Team mit dem neunmal erfolgreichen Marc Tomke aus dem Regionalliga-kader verstärkt. In der ersten Halbzeit hatte der MTV III dominiert, ehe die Kräfte doch etwas schwanden und der TV Geistenbeck II Tor um Tor aufholen konnte.
MTV Dinslaken III: J. Terwiel – Friedhoff, Tomke (9/4), Horstmann (1), Hagenstroem, Strauch, Padberg, Müller (4), L. Terwiel (5), Kemmerling (2).
Für Jörg Schnier, Trainer des Landesligisten HSG Hiesfeld/aldenrade II, war es eine unnötige Niederlage, die seine Mannschaft in der Gruppe drei bei Adler Bottrop kassierte. Die HSG musste sich nach schwacher Wurfausbeute, vielen Fehlpässen und unnötigen Versuchen mit 25:27 (12:15) geschlagen geben. Dass es am Ende noch knapp wurde, lag vor vor allem daran, dass die Gastgeber nach dem 27:20 einen Gang zurück schaltete, während der HSG fünf Treffer hintereinander gelangen. „Außer bei David Fischer und Niklas Weghaus passierte bei uns im Angriff zu wenig“, sagte Schnier. Er sah aber auch, dass zumindest in der Abwehr durch einfache Umstellungen ein Fortschritt erkennbar war. „Solche Spiele darf man eigentlich nicht verlieren, wir müssen einfach stabiler werden“, so der Trainer.
HSG Hiesfeld/aldenrade II: Vorwerk, Kahraman – Weghaus (7), Möhle (5/4), Höhne (4), Fischer (4), Terhorst (3), Brock (2), Strehl, Kratky, Möller, Roskosch, Hoyer, Marijanovic.