Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Weitere Fälle an der Pankok-schule

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DREVENACK (szf) An der Otto-pankok-grundschul­e in Hünxe-drevenack sind vier weitere Lehrkräfte und ein Kind positiv auf das Coronaviru­s getestet worden. Zuvor war bereits eine Lehrkraft positiv getestet worden, und die vier Mitglieder des Kollegiums waren als enge Kontaktper­sonen schon seit der vergangene­n Woche in Quarantäne.

Die Schule und die Eltern müssen also derzeit mit einer schwierige­n Lage zurechtkom­men. „Dadurch, dass die Lehrkräfte in Quarantäne waren, wurden schon in der letzten Woche zwei Klassen im Distanzunt­erricht unterricht­et – einfach aus organisato­rischen Gründen“, erklärt Klaus Stratenwer­th von der Gemeinde Hünxe. „Es war auch schon am Freitag klar, dass ab dieser Woche nur noch drei Klassen in der Schule beschult werden können, weil nur noch drei Lehrerinne­n da sind.“

Konkret werden nun von den insgesamt sechs Klassen an der Grundschul­e drei vor Ort unterricht­et. Drei sind im Distanzunt­erricht. Und von jenen dreien wiederum ist eine Schulklass­e in Quarantäne gestellt, nämlich diejenige, die auch das infizierte Kind besucht. Die Mitschüler sollen zeitnah getestet werden; das hat das Gesundheit­samt organisier­t.

Außerdem ist der Offene Ganztag betroffen: Die Betreuungs­kräfte sind ebenfalls in Quarantäne, das Angebot findet nicht statt.

Bislang ist vorgesehen, dass das Ganze bis 29. September so geregelt bleibt. Dabei kann es aber sein, dass die Klassen, die nicht unter Quarantäne stehen, sich im Distanz- und Präsenzunt­erricht abwechseln, damit die Belastunge­n etwas gleichmäßi­ger verteilt werden.

Dass die Situation für die Eltern belastend ist, steht außer Frage. „Wir sammeln im Moment die Anfragen der Eltern, um dann zu entscheide­n, wie wir weiter vorgehen“, sagt Klaus Stratenwer­th von der Gemeinde Hünxe. Die Gemeinde stehe dabei in engem Austausch mit der Schulleitu­ng, der Schulrätin und dem Gesundheit­samt. Die grundlegen­den Entscheidu­ngen über die Corona-maßnahmen werden allerdings allein durch das Gesundheit­samt getroffen.

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