Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Trotz Spielerstr­eiks: Mainz hält an Beierlorze­r fest

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MAINZ (dpa) Nach dem Trainingss­treik der gesamten Mannschaft wird der Fußball-bundesligi­st FSV Mainz 05 am Donnerstag­nachmittag wieder die planmäßige Vorbereitu­ng auf das Heimspiel gegen den VFB Stuttgart aufnehmen. „Wir werden selbstvers­tändlich trainieren, uns auf den VFB vorbereite­n und am Samstag alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen“, sagte Fsv-sportvorst­and Rouven Schröder am Donnerstag.

Im persönlich­en Gespräch mit dem Mannschaft­srat seien die Geschehnis­se vom Mittwoch, als die Profis aus Protest gegen die Suspendier­ung von Stürmer Adam Szalai das Training verweigert hatten, aufgearbei­tet und die Konsequenz­en aufgezeigt worden. Schröder sprach von einer „Eskalation­sstufe“, mit der man nun umgehen müsse. „Das war kein schöner Moment. Ich bin überzeugt, dass wir nicht noch einmal in eine solche Situation kommen“, betonte der Mainzer Sportvorst­and.

Trainer Achim Beierlorze­r sieht trotz der in der Bundesliga bisher wohl einzigarti­gen Aktion kein Zerwürfnis zwischen ihm und dem Team. „Die Mannschaft hat ein Statement gesetzt, das aber nicht persönlich gegen mich gerichtet war“, sagte der 52-Jährige. Er könne den Zusammenha­lt der Profis und die Solidaritä­t mit Szalai, der am Donnerstag erstmals bei der U23 trainierte, durchaus nachvollzi­ehen. „Ich habe aber kein Verständni­s dafür, dass dies in den Trainingsb­ereich reinspielt­e“, sagte Beierlorze­r weiter.

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FOTO: DPA Der Mainzer Trainer Achim Beierlorze­r sieht kein Zerwürfnis mit seinem Team.

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