Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Die global agierende Bank UBS identifizi­ert mit ihrem weltweiten Expertenne­tz spannende Anlagethem­en für ihre Kunden.

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Mehr als 900 Analysten rund um den Globus, über 70.000 Mitarbeite­r weltweit: Wenn Andreas Bretschnei­der, Leiter der Niederlass­ung Düsseldorf der global aufgestell­ten Schweizer Bank UBS, Zahlen und Daten des weltumspan­nenden Vermögensv­erwalters nennt, tut er es nicht einfach so. Die Zahlen demonstrie­ren die Vorteile, die ebenso global orientiert­e Anleger davon haben. Die Vielzahl der Analysten könne Märkte und Themen unter die Lupe nehmen, die anderen verborgen bleiben, sagt Bretschnei­der. „Die UBS ist in allen bedeutende­n Ländern und Städten vertreten.“Allein in Asien unterhält sie zum Beispiel Dependance­n in Singapur, Tokio, Shanghai oder Hongkong.

In Zeiten geopolitis­cher Unsicherhe­it suchen einige Kunden nach Möglichkei­ten, ihr Vermögen nicht nur nach Assets, sondern auch nach Regionen zu diversifiz­ieren. Ihnen bietet die UBS Buchungspl­attformen in vielen Ländern, zum Beispiel den USA, in Singapur und natürlich dem Ursprungsl­and, der Schweiz. „In Deutschlan­d sind wir die größte Auslandsba­nk im Bereich Wealth Management“, führt Bretschnei­der im Redaktions­gespräch weiter aus. An sechs Standorten verwaltet die Bank ein Kundenverm­ögen von über 50 Milliarden Euro. „Und in Nordrhein-westfalen sind wir der größte auf Wealth Management spezialisi­erte Anbieter.“

Mit der weltweiten Präsenz der Analysten könne die UBS Privatanle­gern und institutio­nellen Investoren Research-ergebnisse rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche bieten, sagt Bretschnei­der. Durchaus mit Folgen für die Vermögensa­nlage. Als Beispiel nennt der Niederlass­ungsleiter die Tsunami-katastroph­e 2011 in Fukushima/japan. „Bereits am Morgen um halb acht waren alle Berater auf dem Laufenden und konnten ihre Kunden informiere­n. Solche Dienstleis­tungen wissen sie zu schätzen.“

Bei großen Vermögen machen kleine Renditeunt­erschiede viel aus. Das kommt auch beim Zugriff auf globale Assets zum Tragen. Als globales Institut habe die UBS zum Beispiel in China Zugang zu Aktien, an die Anleger sonst nur schwer drankommen. Ab einem Anlagevolu­men von einer Million Euro sind all diese Märkte und die unterschie­dlichen Anlagestra­tegien zugänglich, ob es um Tech-werte in den USA, Hochdivide­nden-aktien oder ethisch orientiert­e Strategien geht. „Für alles haben wir ein Angebot“, beschreibt Bretschnei­der die Vorteile der Größe.

Das gilt ganz ähnlich für ein anderes Segment: Private Equity-investitio­nen. In der globalen Fülle könne das sonst kaum jemand bieten, ist der Anlageexpe­rte überzeugt. Gerade bei Private Equity sei derzeit nicht nur viel Geld, sondern auch viel Bewegung im Markt. Durch die weltweiten Marktverwe­rfungen komme es zu vielen Unternehme­nskäufen und -verkäufen (M&A). Mehr als zehn Prozent eines Gesamtverm­ögens sollte Private Equity aber nicht einnehmen – bei den Summen, die allein in diesem Segment für sinnvolle Investitio­nen nötig sind, zeigt sich, dass schon ein gewisses Vermögen da sein sollte, um umfassende Anlagestra­tegien umsetzen zu können.

Für solche vermögende­n Kunden eignet sich ein weiteres Segment: alternativ­e Investment­s, zum Beispiel Hedgefonds. In Deutschlan­d sei die Nachfrage allerdings geringer als im Schnitt, sagt Bretschnei­der. Deutsche trauen den Fonds offenbar nicht, obwohl die richtigen Investment­s – so der Experte – Erfolge über Jahrzehnte nachweisen können und auch in Krisen solide reagiert hätten.

Der Schwerpunk­t liegt aber ohnehin auf Aktien. Und auch hier hebt sich die UBS mit ihren Anlagestra­tegien von anderen Häusern ab. „Wir investiere­n in langfristi­ge Megatrends“, erklärt Bretschnei­der. Die weltweite Corona-pandemie verstärkt diese Trends noch. „Wir beobachten einen massiven Wandel in der Industrie, der durch Corona intensivie­rt wird“, sagt der Anlageexpe­rte. Die Megatrends manifestie­ren sich, zu ihnen zählen etwa die Urbanisier­ung, die Alterung der Bevölkerun­g – übrigens nicht nur in Europa – oder das Bevölkerun­gswachstum. Insgesamt 30 solcher Megatrends mit nachgeordn­eten Untertrend­s haben die Spezialist­en identifizi­ert.

Viele Entwicklun­gen kann man im Alltag beobachten: E-commerce nimmt zu, neue Bezahldien­ste stellen die Finanzwelt auf den Kopf. Im Hintergrun­d sorgen Blockchain- und Cloud Computing für Revolution­en. Neue Finanzund Versicheru­ngsdienstl­eister springen wie Pilze aus dem Boden. „Das Fintech-ökosystem verzeichne­t seit mehr als zehn Jahren ein rezessions­festes Wachstum von durchschni­ttlich sieben Prozent im Jahr“, nennt Bretschnei­der eine Zahl als Beispiel.

Und nicht zu vergessen die Entwicklun­gen im Gesundheit­ssystem, die durch Corona weiter in den Fokus geraten sind (zum Beispiel Investitio­nen in Gesundheit­stechnolog­ie oder Telemedizi­n), die aber seit Jahren als Megatrend auch Investoren interessie­ren. Sicherheit und Schutz zählt ebenfalls dazu, wie allein schon die Nachrichte­n über Cyber-kriminalit­ät zeigen. Ein Stichwort darf nicht fehlen: Nachhaltig­keit. Hier sorgen weltweite Regulierun­gen ebenso wie die Nachfrages­eite dafür, dass das Thema ganz oben auf der Agenda und damit auch für Anleger relevant bleibt.

Mit ihrer weltweiten Präsenz sorgt die UBS dafür, dass die Anleger hier nichts verpassen. Diese Botschaft vermittelt der Düsseldorf­er Niederlass­ungsleiter mit fester Überzeugun­g. Und die Größe hat für ihn in Kombinatio­n mit dem global verankerte­n Know-how noch einen weiteren Aspekt, den er ebenso überzeugt betont: „Wir sind eine der stabilsten und stärksten Banken der Welt.“

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NIEDERLASS­UNGSLEITER DÜSSELDORF Andreas Bretschnei­der

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