Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Assfelder warnt vor der SGE Bedburg-hau

Der Trainer des Fußball-landesligi­sten PSV Wesel möchte mit seinem Team einen weiteren Sieg nachlegen. Er hat allerdings auch verfolgt, dass der nächste Gegner ebenfalls blendend in die Saison gestartet ist.

- VON ANDREAS NOHLEN

WESEL Die Vereine, gegen die Björn Assfelder in der Fußball-landesliga eine negative Bilanz aufweist, hat der Trainer des PSV Wesel im Kopf. Bei einem Gegner ist das nicht schwer zu merken, denn gegen die SGE Bedburg-hau gab es bislang erst ein einziges Duell. Im Hinspiel der vergangene­n Saison setzte es eine 1:3-Niederlage für die Weseler auf dem Kunstrasen an der Schulstraß­e. Zum Rückspiel kam es durch die Corona-krise nicht mehr. Am Sonntag, 15 Uhr, ertönt der Anpfiff dieser Konstellat­ion erneut in Bedburg-hau.

Der PSV ist mit sieben Punkten aus drei Anläufen hervorrage­nd in die Saison gestartet. Beim Gastgeber steht erst eine Partie zu Buche, doch mit dem 4:1 gegen die VSF Amern setzte die SGE direkt ein dickes Ausrufezei­chen. „Dieses Ergebnis gegen Amern ist tatsächlic­h ein Brett“, so Assfelder. „Bedburg-hau ist mit seiner gut umgesetzte­n Spielidee schon in der vorigen Saison mit Platz fünf als Aufsteiger sehr gut gefahren. Wir wissen, was uns dort erwartet.“Nämlich ein Kontrahent, der auch zu Hause lieber auf die Fehler des Gegners wartet, um dann blitzschne­ll umzuschalt­en und am liebsten Knipser Falko Kersten in Szene zu setzen. So hat es damals gegen den PSV funktionie­rt, und auch beim Sge-auftakt gegen Amern war Kersten direkt wieder doppelt zur Stelle.

„Das machen sie wirklich überfallar­tig mit einer brutalen Geschwindi­gkeit und vor allem in der Torquote sehr effizient“, so Assfelder, der den eigenen Plan nicht verraten möchte, aber durchblick­en lässt, dass die Gäste dort nicht ins offene Messer laufen werden.

„Wir haben uns für diese Saison ja ohnehin vorgenomme­n, souveräner und weniger riskant zu spielen“, sagt der Trainer, in dessen Premieren-saison 2015/16 die Weseler in 34 Spielen ein Torekonto von 64:80 aufwiesen, aber damit 50 Zähler einfuhren und Sechster wurden. „Damals waren Gegentore egal, so lange wir eins mehr geschossen haben. Diesbezügl­ich haben wir uns schon entwickelt.“Personell hat Assfelder nach zuletzt acht Ausfällen wieder mehr Alternativ­en.

Die Offensivkr­äfte Jan Heinz und Til Faßbender haben ihre Erkältunge­n auskuriert. Unterdesse­n hat die Mrt-untersuchu­ng bei Mohamed Baydoun einen Meniskus-schaden offenbart. „In seinem Knie ist so viel kaputt, dass er sich leider langsam Gedanken machen muss, ob er es noch weiter probieren möchte“, sagt Assfelder.

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FOTO: ERWIN POTTGIESSE­R Co-trainer Admir Begic (links) und Psv-coach Björn Assfelder haben sich einen genauen Plan überlegt.

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